FAQ zur MV: Entwicklungsplan Sport

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Entwicklungsplan Sport.

Der Entwicklungsplan Sport ist eine Offensive für den (Vereins-)Sport. Foto: DOSB
Der Entwicklungsplan Sport ist eine Offensive für den (Vereins-)Sport. Foto: DOSB

Was ist der Entwicklungsplan Sport?   

Der Entwicklungsplan Sport ist eine Offensive für den (Vereins-)Sport. Er wird sich aus innovativen Ideen, konkreten Zielen und Maßnahmen sowie Vorschlägen zusammensetzen. Die Basis dafür bilden die Ergebnisse, welche von fünf verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet wurden, um Sport ganzheitlich zu denken und für die Zukunft bestmöglich aufzustellen. Ganzheitlich heißt: Bewegungsförderung und Sport werden ressortübergreifend und auf allen politischen Ebenen – des Bundes, der Länder und Kommunen mit dem organisierten Sport – als Querschnittsaufgabe gedacht. 

Warum benötigt der organisierte Sport einen Entwicklungsplan und welche konkreten Ziele werden mit seiner Hilfe verfolgt?  

Genau diese allumfassende Betrachtung von Sport ist wichtig und ein großes Ziel. Es braucht eine ganzheitliche Strategie. Die Förderung von Bewegung und Sport muss übergreifende Aufgabe der verschiedenen Bundesministerien, aller Länder, der Kommunen und des organisierten Sports sein. Hier ist Teamarbeit und Zusammen-an-einem-Strang-ziehen gefordert. Wenn dies zukünftig deutlich besser gelingt, stärken wir den (Vereins-)Sport nachhaltig. 

Welche Organisationen, Institutionen und Akteur*innen sind an dem Entwicklungsplan Sport beteiligt? 

Die Federführung des Gesamtprozesses liegt beim Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Das BMI berief Mitglieder aus den thematisch verantwortlichen Bundesressorts, Landesfachkonferenzen, der kommunalen Ebene, dem organisierten Sport und aus weiteren Organisationen aus Gesellschaft und Wissenschaft, um gemeinsam in Arbeitsgruppen Maßnahmenvorschläge für den Entwicklungsplan Sport zu entwickeln. Kolleg*innen aus unterschiedlichen und vielfältigen Institutionen haben hier mit großem Einsatz für den Sport zusammengearbeitet. 

Wer profitiert von einem Entwicklungsplan Sport und was sind die grundlegendsten Neuerungen mit Blick den Breitensport der vergangenen Jahre? 

Letztlich alle Bürger*innen, egal ob sie in einem Verein oder individuell Sport treiben. Die zukünftigen und großen Neuerungen sind: wie oben schon genannt, die ganzheitliche Sicht auf den Sport, die Steigerung der Sichtbarkeit des Sports für alle Menschen und ein besserer Zugang zu Sportangeboten. Beispielsweise durch öffentliche Sportangebote, Bewegungsförderung im Ganztag und Bürokratieabbau für Vereine. 

Welche Rolle spielt der Bewegungsgipfel für den Entwicklungsplan Sport? 

Der erste Bewegungsgipfel im Dezember 2022 war eine Premiere und es macht uns stolz, dieses Novum gemeinsam mit der dsj gefordert und initiiert zu haben. Es trafen sich neun Bundesministerien, zwei Landesfachkonferenzen, drei kommunale Spitzenverbände, DOSB und dsj und weitere Stakeholder zu diesem zuvor noch nie dagewesenen Ereignis. Eine gemeinsamen Gipfelerklärung war das Ergebnis des Bewegungsgipfels und in dieser wurde unter anderem festgelegt, dass es einen Entwicklungsplan Sport geben wird. Es wurden die Weichen für die Zukunft des Sports gestellt. 

Am 12. März 2024 findet der zweite Bewegungsgipfel statt. An diesem Tag soll der Entwicklungsplan Sport gemeinsam verabschiedet werden. Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun, z.B. müssen die Maßnahmenvorschläge der fünf Arbeitsgruppen von einem Redaktionsteam gesichtet, bewertet und letztlich in Maßnahmenpakete gepackt werden. Das Redaktionsteam hat die Aufgabe einen Vorschlag für einen Entwicklungsplan Sport zu erarbeiten 

Was passiert mit dem Entwicklungsplan Sport auf der DOSB-Mitgliederversammlung 2023? 

Der Vorschlag für einen Entwicklungsplan Sport wird erst nach der Mitgliederversammlung final sein. Noch arbeitet das Redaktionsteam daran. Auf der Mitgliederversammlung wird über die Arbeitsergebnisse und das weitere Vorgehen – eine Befassung mit dem Vorschlag für den Entwicklungsplans Sport durch die satzungsgemäßen Konferenzen und eine Mandatierung des DOSB-Präsidiums zur Mitunterzeichnung des Entwicklungsplans Sport – entschieden.  

Wie geht es mit dem Entwicklungsplan Sport weiter? 

Das Redaktionsteam erarbeitet noch bis Mitte Januar 2024 den Vorschlag für einen Entwicklungsplan. Sobald der Vorschlag vom Redaktionsteam finalisiert wurde, geht der Text gleichermaßen in die Ressortabstimmung beim Bund, in die betroffenen Fachministerkonferenzen der Länder sowie in die Entscheidungsgremien der Kommunalverbände. Parallel erfolgt eine Übermittlung an die DOSB-Mitgliedsorganisationen, um die Verbändegruppen des DOSB mittels der Konferenzen einzubinden und vor der gemeinsamen Unterzeichnung beim zweiten Bewegungsgipfel um Zustimmung zu bitten.  

(Quelle: DOSB)


  • Der Entwicklungsplan Sport ist eine Offensive für den (Vereins-)Sport. Foto: DOSB
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