Faszination Bewegung: DOSB zeigt Bilder von Edith Hultzsch

Der DOSB eröffnet am 22. Mai um 13.30 Uhr im Foyer seiner Zentrale in der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt eine neue Ausstellung mit Sportbildern der Künstlerin Edith Hultzsch.

Mit wenigen Pinselstrichen hat Edith Hultzsch den abgebildeten Eishockeysspielern eine kraftvolle Dynamik verliehen. Foto: Hultzsch
Mit wenigen Pinselstrichen hat Edith Hultzsch den abgebildeten Eishockeysspielern eine kraftvolle Dynamik verliehen. Foto: Hultzsch

"Wir freuen uns, dass die außergewöhnlich schönen Bilder von Edith Hultzsch nun eine Zeit lang unsere Geschäftsstelle in Frankfurt zieren und unsere nationalen und internationalen Besucher wie Gäste erfreuen werden", sagt DOSB-Generaldirektor Michael Vesper. Mit einer Bilderschau erinnerte vor einigen Monaten bereits das Deutsche Sport & Olympia Museum an die 2006 verstorbene Künstlerin Edith Hultzsch, die sich jahrzehntelang mit dem Thema Sport und Bewegung auseinandergesetzt hat. Zuletzt waren ihre Werke im Hauptgebäude der Deutschen Sporthochschule in Köln zu besichtigen.

Fasziniert von der Dynamik des Sports hat sich die Künstlerin Edith Hultzsch über viele Jahre produktiv mit dem Thema Bewegung auseinandergesetzt. Die begabte Zeichnerin und Malerin schuf – nicht zuletzt unter dem Eindruck der Olympischen Spiele 1972 – zahlreiche Arbeiten zum Thema Sport und Bewegung. Im Olympiajahr erschien auch ihr Kunstband „Sport und Kunst“, in dem 22 Sportarten zeichnerisch dargestellt sind.

Die Pinselzeichnungen, Ölgemälde und Gouachen auf Papier, in denen Hultzsch sportliche Bewegungen im Bild festhält, sind zumeist spontan und unmittelbar am Rande von Wettkämpfen an Rennbahnen, in Turnhallen und Stadien entstanden. Mit sicherem Strich erfasst Hultzsch jede noch so schnelle Aktion: die Schnellkraft des Pfeils beim Bogenschießen, die archaische Kraft eines Boxschlags oder die Eleganz gekreuzter Klingen im Fechtsport. Immer gelingt es ihr dabei, den typischen Bewegungsablauf einer Sportart auf das Wesentliche zu reduzieren.

Edith Hultzsch (1908 – 2006)

Die 1908 in Berlin geborene Edith Hultzsch studierte Malerei an der Hochschule für Bildende Künste. Seit 1952 lebte sie in Düsseldorf, wo sie neben ihrem künstlerischen Schaffen auch als Dozentin für figürliches Zeichen an der Werkkunstschule Düsseldorf tätig war. Das große Thema von Edith Hultzsch ist die Darstellung von Bewegung in Sport, Tanz und im Stierkampf. In der unmittelbaren Umsetzung körperlicher Aktion am Rande sportlicher Wettkämpfe entstehen faszinierende Arbeiten, die in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt wurden. Die Werke der 2006 verstorbenen Künstlerin sind in Besitz der Bundesregierung, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Städte Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und in Privatbesitz.

(Quelle: Deutsches Sport & Olympia Museum / DOSB)


  • Mit wenigen Pinselstrichen hat Edith Hultzsch den abgebildeten Eishockeysspielern eine kraftvolle Dynamik verliehen. Foto: Hultzsch
    Mit wenigen Pinselstrichen hat Edith Hultzsch den abgebildeten Eishockeysspielern eine kraftvolle Dynamik verliehen. Foto: Hultzsch