Faszination für Millionen

Am Pfingstmontag erleben die Besucher in Potsdam wieder ein Feuerwerk an sportlichen Aktionen zum Mitmachen. Die brandenburgische Hauptstadt zelebriert im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes die Auftaktveranstaltung zu sieben Festivals des Sports in diesem Jahr.

 

Link zur Homepage der Festivals des Sports.
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Die Festivals des Sports starten in Potsdam zur 19. Auflage

 

Auf die Stadt an der Havel folgen Magdeburg (27. - 29. Mai), das sächsische Riesa (10. - 12. Juni), Berlin (23. - 26. Juni), Homburg im Saarland (9. - 10. Juli), Ulm (22. - 24. Juli) und Bochum (2. - 4. September).

 

Die Festivals des Sports gibt es unter diesem Namen seit 1987. Ursprünglich hervorgegangen aus den Spielfesten der Trimm-Aktion des Deutschen Sportbundes, die Ende der Siebziger Jahre für Furore sorgten, entwickelten sie sich zum Eldorado des Breitensports. In 103 Städten und allen Bundesländern fanden die Festivals des Sports bisher statt. Sie avancierten im Laufe der Jahre zu den größten Breitensport-Events im Lande. Je nach regionalem Potenzial präsentieren die örtlichen Ausrichter bis zu 100 Sportarten. Die Aussicht darauf, aus dieser zentral angebotenen Vielfalt der Sportvereine wählen zu können und neue Bewegungsofferten einmal selbst auszuprobieren, ist der Grund für die große Anziehungskraft in der Bevölkerung. Seit dem ersten Festival des Sports 1987 in Hannover erlebten fast fünf Millionen Menschen die Faszination von Sport, Spiel und Bewegung an zumeist öffentlichen Plätzen, in Stadien und Parks deutscher Städte.

 

"Für unsere Stadt ist das Festival des Sports eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Werbung."

 

Großveranstaltungen in der Dimension der Festivals des Sports sind nur mit finanzieller Unterstützung aus der Wirtschaft zu meistern. Die Sponsoren des Deutschen Sportbundes bei den Festivals des Sports, ratiopharm, Gmünder ErsatzKasse (GEK), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) mit der Kampagne "Kinder stark machen" und die GlücksSpirale, fördern alle sieben Veranstaltungen und sind auch selbst mit herausragenden Aktionen vertreten. "Dieses Engagement", so DSB-Präsident Manfred von Richthofen in seinem Grußwort an die Städte, "ist ein gutes Beispiel für die funktionierende Partnerschaft zwischen Sport, Unternehmen und Kommunen." ´

 

Potsdam ist nach 1997 und dem Jahr der Bundesgartenschau 2001 zum dritten Mal dabei. Anlass ist der Potsdam-Tag am 16. Mai im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes, das vom 14. - 20. Mai mehr als 100.000 Menschen nach Berlin lockt. Der Märkische Turner-Bund ist gemeinsam mit dem Landessportbund Brandenburg, der Stadt Potsdam und dem Stadtsportbund für die Ausrichtung des Festivals des Sports im Lustgarten und auf der Freundschaftsinsel verantwortlich. Ein Festival unter Federführung eines Fachverbandes ist ein Novum in der Geschichte dieser Breitensportveranstaltung. Die Schirmherrschaft haben Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und LSB-Präsident Hans-Dietrich Fiebig übernommen. "Für unsere Stadt ist das Festival des Sports eine große Herausforderung, aber auch eine schöne Werbung", so der Oberbürgermeister. Und der LSB-Präsident ergänzt: "Natürlich hoffen wir auf viele Potsdamer und Berliner, die den Weg zum Vereinssport noch nicht gefunden haben. Bei uns können sie Lösungen für viele - nicht nur gesundheitliche - Probleme finden. Wo könnten wir das besser zeigen als bei einem solchen Festival?."


  • Link zur Homepage der Festivals des Sports.
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