Feier 60 Jahre NOK

Erinnerungstafel im Bonner Museum Koenig enthüllt

An historischer Stätte hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Donnerstag den 60. Jahrestag der Gründung des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland gefeiert. Im Bonner Museum Koenig, wo das NOK am 24. September 1949 ins Leben gerufen worden war, würdigte der frühere NOK-Präsident Prof. Walther Tröger in seiner Festrede die auch internationale Bedeutung der einstigen Sportinstitution. „Unser NOK war eines der angesehensten, wenn nicht das angesehenste», sagte der Achtzigjährige, der die Organisation von 1992 bis 2002 geführt hatte. In dieser guten Tradition sieht Tröger auch den DOSB, zu dem NOK und Deutscher Sportbund (DSB) am 20. Mai 2006 fusionierten. „Der DOSB ist das NOK“, sagte Tröger.

 

In Abwesenheit des erkrankten DOSB-Präsidenten Dr. Thomas Bach begrüßte Vizepräsidentin Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper die gut 100 Gäste, darunter Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf, Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, die in Begleitung ihres gewählten Nachfolgers Jürgen Nimptsch erschienen war, und Vertreter des DOSB-Präsidiums und von Mitgliedorganisationen des DOSB. Bärbel Dieckmann enthüllte eine Gedenkplatte. 

 

Zum ersten Präsidenten des NOK der Bundesrepublik Deutschland war 1949 Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg gewählt worden. Ihm folgten Karl Ritter von Halt (1951-1961), Willi Daume (1961-1992), Walther Tröger (1992-2002) und Klaus Steinbach (2002-2006).