Festakademie des DOSB-Wissenschaftspreises 2008/2009 in Jena

Am 6. Februar 2009 sind in Jena im Rahmen der Festakademie des DOSB-Wissenschaftspreises fünf Wissenschaftler ausgezeichnet worden.

Der Vorsitzender des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Dietrich Kurz (li.), DOSB-Präsident Thomas Bach (re.) und DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper zeichneten in Jena die Wissenschaftler(v.li.) Christian Puta, Martin Stern, Tino Stöckel, Holger Jakob und Kai Reinhart aus.
Der Vorsitzender des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Dietrich Kurz (li.), DOSB-Präsident Thomas Bach (re.) und DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper zeichneten in Jena die Wissenschaftler(v.li.) Christian Puta, Martin Stern, Tino Stöckel, Holger Jakob und Kai Reinhart aus.

Die Verleihung in der Aula der Friedrich Schiller Universität unter Beteiligung von rund 150 Festgästen nahmen der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Thomas Bach, die Vizepräsidentin Bildung Olympische Erziehung, Gudrun Doll-Tepper, und der Vorsitzenden des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Dietrich Kurz, vor.

Zum Wettbewerb 2008/2009 wurden insgesamt 21 Arbeiten aus unterschiedlichen Gebieten und Disziplinen der Sportwissenschaft eingereicht. Darunter waren sieben Habilitationsschriften und elf Dissertationen. Die thematische, theoretische und methodische Vielfalt und die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten spiegelt den aktuellen Stand der Sportwissenschaft wider. Die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit des Sportwissenschaftlers Kai Reinhart trägt den Titel: „Herrschaft und Widerständigkeit im DDR-Sport“. Den zweiten Preis erhielt Holger Jakob (Universität Heidelberg) für seine Arbeit „Die staatliche Finanzierung und Förderung von Fußballstadien am Maßstab des EG-Beihilferechts". Drei dritte Plätze wurden vergeben: An Christian Puta (Universität Jena) für seine Arbeit „Zur reflektorischen Kontrolle des Rumpfes bei externen Störungen im aufrechten Stand“, Martin Stern (Freie Universität Berlin) für seine Arbeit „Stil - Kulturen. Konstellationen von Körper, Risiko und Technik in neuen Sportpraktiken“ und Tino Stöckel (Universität Leipzig) für seine Arbeit „Die (optimale) anfängliche Trainingseite beim motorischen Lernen“.

Der DOSB-Präsident würdigte in seiner Festrede die Arbeiten der Preisträger und sieht „künftig eine noch engere und intensivere Partnerschaft zwischen Sport und Wissenschaft". Bach sagte weiter: "Wir handeln nicht nur vor dem Hintergrund einer guten und bewährten Tradition, sondern wir sehen uns auch vor großen und weiter wachsenden Zukunftsaufgaben. Dabei hat der wissenschaftliche Nachwuchs, der heute mit dem DOSB-Wissenschaftspreis geehrt wird, eine besondere Bedeutung. Die Qualität der Arbeiten geben Anlass zur Hoffnung, dass wir diese Herausforderungen gemeinsam mit großem Optimismus annehmen dürfen.“

Der Vorsitzende des Kuratoriums, Dietrich Kurz, lobte die Originalität der eingereichten Arbeiten: „Sie bieten eine beeindruckende Leistungsschau der Sportwissenschaft; sie zeigen ihr hohes Niveau und die weiterhin wachsende Vielfalt ihrer Themen und Methoden. Was die Sportwissenschaft aktuell zu bieten hat, spiegelt sich in keinem Wettbewerb besser als in diesem."

Der DOSB verleiht alle zwei Jahre für eine herausragende sportwissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache den DOSB-Wissenschaftspreis.


  • Der Vorsitzender des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Dietrich Kurz (li.), DOSB-Präsident Thomas Bach (re.) und DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper zeichneten in Jena die Wissenschaftler(v.li.) Christian Puta, Martin Stern, Tino Stöckel, Holger Jakob und Kai Reinhart aus.
    Der Vorsitzender des Kuratoriums zur Verleihung des DOSB-Wissenschaftspreises, Dietrich Kurz (li.), DOSB-Präsident Thomas Bach (re.) und DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper zeichneten in Jena die Wissenschaftler(v.li.) Christian Puta, Martin Stern, Tino Stöckel, Holger Jakob und Kai Reinhart aus.