Florian Schwarthoff verpasst Nachwahl in die IOC-Athletenkommission

Foto: Florian Schwarthoff. copyright dpa/picture-alliance
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30 Kandidaten für vier Nachrückerpositionen

Florian Schwarthoff hat die Wahl in eine der vier Nachrückerpositionen des IOC verpasst. Mit 837 Stimmen belegte er bei der Wahl den 9. Platz unter 30 Bewerbern. Gewählt wurden Frank Fredericks (Namibia, Leichtathletik, 1849 Stimmen), Jan Zelezny (Leichtathletik, Tschechische Republik, 1411), Hicham El Guerrouj (Markokko, 1260) und Rania Elwani (Äqypten, 1.186). Die Nachwahl erfolgte zwischen dem 11. und dem 25. August im Olympischen Dorf. Von 10.606 Wahlberechtigten gaben 5.787 Athletinnen und Athleten ihre Stimmen ab. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 54,5%, das sind 7% mehr als in Sydney. "Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich habe in den letzten Tagen und Wochen Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte. Ich gratuliere den vier Nachrückern. Es haben sich wirklich gute Leute zur Wahl gestellt, denen ich für ihre Arbeit viel Glück und Erfolg wünsche", sagte Florian Schwarthoff unmittelbar nach der Wahl. Gleichzeitig dankte der vierfache Olympiateilnehmer und Bronzemedaillen-Gewinner von 1996 allen, die sich für seine Wahl eingesetzt und für ihn votiert hatten. "An fehlender Werbung hat es bestimmt nicht gelegen", sagte Schwarthoff, der insbesondere die hohe Wahlbeteiligung der deutschen Aktiven lobt.

 

Zur Wahl sagte NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach:

 

"Gratulation an die vier gewählten Bewerber. Aus dem gesamten Pool sind die wohl bekanntesten Leichtathleten gewählt worden. Zusätzlich ist es den afrikanischen Ländern gelungen, mit der Schwimmerin Rani Elwani erfolgreich eine gemeinsame Kandidatin zu unterstützen. Für das NOK für Deutschland und für Florian Schwarthoff ist es sehr schade, wir haben eine wichtige Position im IOC verloren. Florian Schwarthoff hat sich unglaublich engagiert. Er wäre ein hervorragendes Mitglied der Athletenkommission gewesen."


  • Foto: Florian Schwarthoff. copyright dpa/picture-alliance
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