Die bundesweiten Tour-Stopps setzten von April bis Mitte Juni an acht Schulen ein starkes Zeichen für Fairplay, Toleranz und Inklusion im Sport. Wir schauen zurück auf ein spannendes Projekt, das die teilnehmenden Schulen nachhaltig geprägt hat.
Das Ziel: Menschen vereinen durch Sport
„Projekte wie die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour zeigen uns, wie kraftvoll Sport ist, welche Möglichkeiten Sport bietet, um Teilhabe, um Vielfalt unmittelbar und positiv zu erleben. Dabei erfahren die Schüler*innen spielerisch, wie großartig Demokratie ist. Die Kinder werden ermutigt, sich auszuprobieren, Neues zu entdecken, und dabei ihre sportlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken.“, sagt Michaela Röhrbein, DOSB-Vorständin Sportentwicklung über das Projekt.
Nadine Merten, Projektleiterin der UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour, ergänzt dazu: „Das war der Ausgangspunkt unseres Projektes: Die teilnehmenden Schüler*innen und Spielbeobachter*innen sollen die in den Workshops der Vielfaltstour vermittelten und im Rahmen des Vielfaltsturniers gelebten Werte des Sports in den Alltag übertragen. Wenn jedes Kind diese Werte im Alltag - sei es in der Schule, zu Hause oder im Freundeskreis - lebt, tragen sie diese in die Gesellschaft hinaus.“
Fairplay als Spielmacher - auf und neben dem Platz
Die UEFA EURO 2024™ brachte jeweils zwei Projekttage an die jeweiligen Schulen und startete am ersten Tag mit interaktiven Workshops: Die Schüler*innen wählten bei den teilweise sportbasierten Bildungsworkshops nach ihren eigenen Stärken und Interessen aus Themen wie Empowerment, Anti-Diskriminierung, Rassismus im Sport und Alltag oder Antisemitismus. Unterstützt wurde die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour dabei von Home of Goals, BENA GmbH, YouMo!, Zweitzeugen e.V., Girl Power, KickIn!, Fit für die Vielfalt, Makkabi Deutschland und der Deutschen Olympischen Akademie.
Am zweiten Tag konnten sie die erlernten Inhalte auf dem Sportplatz dann bei einem Fairplay-Turnier ausprobieren. Das Turnier, ausgerichtet vom Projektpartner Football-in-your-life gGmbH, bot neben bekannten Sportarten wie Handball und Fußball auch Ultimate Frisbee und die paralympische Sportart Goalball. „Ich fand richtig cool, dass wir Goalball spielen konnten, das kannte ich vorher nicht und ich wusste gar nicht, wie man das spielt!“, gab eine Schülerin als Fazit mit auf den Weg.
Fazit: Nachhaltige Werte für Alltag und Sport
„Die Vielfaltstour war einfach super - die Schüler*innen haben erst richtig viel aus den Workshops am ersten Tag mitnehmen können und dann am zweiten Tag Vielfalt im Sport ausprobiert.“, freute sich Negin Rahn, organisierende Lehrerein an der Heinrich-Hertz Schule in Hamburg, an der die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour ihren Auftakt hatte. So hat die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour seit Mitte April über 1.600 Kinder an acht verschiedenen Schulen erreicht, ca. 120 weitere Schüler*innen haben das Projekt an ihren Schulen als Spielbeobachter*innen beim Fairplay-Turnier unterstützt. Auf dem Spielfeld haben zudem fast 90 Vertreter*innen lokaler Sportvereine ehrenamtlich eingebracht, darunter auch der Deutsche Frisbeesportverband mit seiner Beteiligung bei allen neun Stopps für den Turnierablauf.
„Den Tag mitzuerleben fand ich großartig. Wir haben das Projekt als einzige Schule in Berlin bekommen und das freute mich natürlich sehr. Das Hauptanliegen, sich mit Fairplay gegen Diskriminierung und Vorurteile einzusetzen und mit dabei zu sein, spricht mir aus dem Herzen“, sagte Frau Kühn, Lehrkraft an der teilnehmenden Kolumbus-Grundschule in Berlin
Ein starkes Team durch engagierte Mitspieler*innen
Der DOSB dankt allen Beteiligten, insbesondere den engagierten Workshopleiter*innen, Lehrkräften und Mitarbeiter*innen, durch die die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour erst möglich wurde. Mehr Informationen und detaillierte Einblicke in das Projekt gibt es auf der Webseite.
Die UEFA EURO 2024™ Vielfaltstour wird gefördert vom Bundesministerium des Innern und für Heimat und umgesetzt im Rahmen des #HeimspielsFuerEuropa 2024 im Bundesprogramm „Integration durch Sport“.
(Quelle: DOSB)