Forschungsförderung "Leistungsreserve Individualisierung"

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft schreibt im Rahmen der Forschungsförderung das Forschungsprojekt "Leistungsreserve Individualisierung" aus.

Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel beim Training im Olympiastützpunkt Potsdam. Foto: picture-alliance
Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel beim Training im Olympiastützpunkt Potsdam. Foto: picture-alliance

Wie werden Athlet*innen im Training am besten individuell gefördert? Diese Frage erlangt in der Sportwissenschaft in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Zu genau diesem Thema hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) im Rahmen des  Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport (WVL) die Förderung eines Forschungsprojekts mit dem Titel „Leistungsreserve Individualisierung“ ausgeschrieben.

Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Aufklärung der individuellen Trainierbarkeit und der Steigerung der Trainingseffektivität und -effizienz zu leisten.

Bis zu 500.000 € Fördersumme sind für das 48 Monate andauernde Projekt möglich. Anträge können bis zum 28. April 2021 unter https://foerderportal.bund.de/easyonline/easyOnline eingereicht werden. Weiter Informationen sowie die komplette Ausschreibung finden Sie hier.

Hintergrund
Das BISp agiert im Rahmen seiner Aufgabenerledigung nicht losgelöst, sondern in Gemeinschaft und als Partner im sogenannten Wissenschaftlichen Verbundsystem Leistungssport (WVL). Das WVL ist ein Netzwerk aus öffentlich geförderten leistungssportnahen Einrichtungen und Institutionen. Mit einer effektiven und effizienten Forschung und Entwicklung, zukunftsfähigen wissenschaftlich orientierten Unterstützungs- und Beratungsleistungen sowie passgenauen Weiterbildungsangeboten soll durch das WVL dazu beigetragen werden, die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Leistungssportler*innen zu sichern bzw. mittelfristig auszubauen.

Zum WVL-Netzwerk gehören BMI, DOSB, Ländervertretungen, die olympischen bzw. paralympischen Spitzenverbände, AthletInnen und TrainerInnen, die Olympiastützpunkte, die Trainerakademie des DOSB, das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten, die (sport)wissenschaftlichen (außer)universitären Einrichtungen, Institute und Standesvertretungen sowie der Innovation Hub Spitzensport und das BISp.

(Quelle: DOSB/BISp)


  • Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel beim Training im Olympiastützpunkt Potsdam. Foto: picture-alliance
    Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel beim Training im Olympiastützpunkt Potsdam. Foto: picture-alliance