Freiwilliges Soziales Jahr im Sport sehr beliebt

 

 

Seit vierzig Jahren können junge Männer und Frauen ein Freiwilliges Soziales Jahr ableisten.

 

Schon vor fünfzig Jahren reagierte die evangelische Kirche mit dem „Diakonischen Jahr“ 1954 auf den ungeheuren Personalmangel in diakonischen Einrichtungen, 1958 beteiligte sich die katholische Jugend mit der Aktion „Jugend hilft Jugend“. Auch der Staat erkannte bald den Wert eines solchen Dienstes. 1964 erhielt das „Freiwillige Soziale Jahr“, kurz FSJ genannt, eine rechtliche Grundlage.

 

Die bundeszentralen freien Trägerverbände und die Zentralstellen des FSJ sind im Bundesarbeitskreis FSJ zusammengeschlossen und repräsentieren dort über 16.000 Freiwillige. Seit Februar 2004 wird der Kreis durch zwei weitere Träger ergänzt: Die Deutsche Sportjugend und die Bundesvereinigung kulturelle Jugendbildung beschreiten mit dem FSJ im Sport und dem FSJ in der Kultur neue Wege und tragen ihren Teil zu einer zeitgemäßen Möglichkeit des Freiwilligendienstes bei. Das FSJ im Sport erfreut sich nach einer modellhaften Erprobung schon jetzt ausgesprochen großer Beliebtheit: Bisher engagieren sich auf diese Art sechshundert junge Menschen ein ganzes Jahr lang in der Kinder- und Jugendarbeit von Sportvereinen und -verbänden.

 

Die Deutsche Sportjugend erhält mit dem Beitritt zum Bundesarbeitskreis direkten Zugriff zu wichtigen Informationen, eine Vertretung in den relevanten Gremien und die Möglichkeit, verstärkt für ihr Projekt des Freiwilligendienstes in der sportlichen Jugendarbeit zu werben. Der Bundesarbeitskreis ist für die Koordinierung und Weiterentwicklung des FSJ zuständig, er erarbeitet gemeinsame Stellungnahmen und berät zu inhaltlichen und förderungspolitischen Fragen.