Gipfeltreffen unterm Gipfel

14 Eliteschüler des Sports 2010 trafen auf die Präsidenten von Deutschen Olympischen Sportbund und Sparkassen-Finanzgruppe, Thomas Bach und Heinrich Haasis

Auch DOSB-Maskottchen Trimmy hatte die 332 Stufen zum Schanzentisch erklommen, um sich mit den Eliteschülern des Sports, Thomas Bach und Heinrich Haasis ablichten zu lassen. Copyright: Marc Gilsdorf
Auch DOSB-Maskottchen Trimmy hatte die 332 Stufen zum Schanzentisch erklommen, um sich mit den Eliteschülern des Sports, Thomas Bach und Heinrich Haasis ablichten zu lassen. Copyright: Marc Gilsdorf

„Die Förderung des Sports ist in den vergangenen Jahren immer besser geworden. Ihr seid die besten Beispiele dafür.“ Mit diesen Worten lobte DOSB-Präsident Bach beim Workshop der Eliteschüler des Sports 2010 anlässlich der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen nicht nur die Leistungen der Nachwuchsathleten, sondern auch das Engagement des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), der die Eliteschulen des Sports schon seit 1997 unterstützt.  „Als wir früher zu Wettkämpfen gefahren sind, gab es einen Ring Fleischwurst vom Metzger für die Fahrt, das wars“, erinnerte sich Bach am Schanzentisch des Gudiberges.  Heute dagegen hätten sowohl die Leistungen des Sponsors als auch die des Sportlers einen völlig anderen gesellschaftlichen Stellenwert erlangt.

 

Für DSGV-Präsident Haasis ist das Engagement für den Sport eine Selbstverständlichkeit. „Wir wollen uns einfach in der Umgebung, in der wir leben, engagieren. Und Sport gehört dazu. Die Unterstützung seiner Elite ist eine wichtige Aufgabe.“ Das System der dualen Karriere ermögliche es dem Nachwuchs an den 39 Eliteschulen des Sports, trotz des leistungssportlichen Erfolgs den schulischen nicht außer acht zu lassen. Neben Haasis, das Praxisbeispiel für seine Aussage: der ehemalige Kanute Andreas Dittmer, Olympiasieger und 46-facher Deutscher Meister, der sich seit seinem Karriereende 2008 bei der Sparkassen-Finanzgruppe um das gesellschaftliche Engagement im Sport kümmert. „Es gibt auch ein Leben nach dem Sport. Es ist wichtig, dass ihr auch noch ein anderes Standbein habt“, appellierte der Sparkassen-Betriebswirt an die Mädchen und Jungen.

 

Gerade am Anfang einer Spitzensportkarriere steht Ruderer Felix Bach. Bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur holte er die Silbermedaille, in Brandenburg ist er 2009 und 2010 Nachwuchssportler des Jahres. Zeit für andere Hobbys bleibt bei zwölf bis 14 Trainingseinheiten in der Woche kaum - aber sie bleibt, auch dank der Institution Eliteschule des Sports. „Mein Tag ist gut durchorganisiert mit Training und Schule, aber auch mit dem nötigen Anteil an frei verfügbarer Zeit. Mit steigendem Alter wird man außerdem flexibler, fährt mit dem Auto und so weiter. Da kann man die wenige Freizeit, die bleibt, schon ganz gut nutzen.“

 

Das Treffen mit Bach und Haasis war Bestandteil eines Workshops, zu dem der DOSB und die Sparkassen-Finanzgruppe erstmals die besten Eliteschüler des Sports 2010 der jeweiligen Standorte eingeladen hatten. Ein Bild vom sportlichen Nachwuchs machte sich auch Christa Thiel, Vizepräsidentin Leistungssport im DOSB. Sie zeigte sich vor allem von der Zielstrebigkeit beeindruckt, mit der die Eliteschüler des Sports ihre duale Karriere meistern.

Auf dem Programm standen außerdem der Besuch des Damen- und Herren-Slaloms der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaft sowie ein Medienseminar, in dem DOSB-Pressesprecher Christian Klaue den Nachwuchssportlern Tipps für den Umgang mit Journalisten gab.


  • Auch DOSB-Maskottchen Trimmy hatte die 332 Stufen zum Schanzentisch erklommen, um sich mit den Eliteschülern des Sports, Thomas Bach und Heinrich Haasis ablichten zu lassen. Copyright: Marc Gilsdorf
    Auch DOSB-Maskottchen Trimmy hatte die 332 Stufen zum Schanzentisch erklommen, um sich mit den Eliteschülern des Sports, Thomas Bach und Heinrich Haasis ablichten zu lassen. Copyright: Marc Gilsdorf