Gold für Eisschnellläuferinnen

Trotz eines Sturzes von Anni Friesinger-Postma im Halbfinale gewinnen die deutschen Frauen in der Teamverfolgung Gold.

Trotz Sturz zu Gold: Die deutschen Eisschnellläuferinnen. Copyright: picture-alliance
Trotz Sturz zu Gold: Die deutschen Eisschnellläuferinnen. Copyright: picture-alliance

Dramatischer hätte der Wettkampf in der Teamverfolgung der Frauen im Eisschnelllauf kaum sein können. In der letzten Runde des Halbfinales stürzte Anni Friesinger-Postma und konnte sich gerade noch vor der letzten US-Amerikanerin in Ziel retten.

Im Finale mussten dann Stephanie Beckert und Daniela Anschütz-Thoms ohne Anni Friesinger-Postma antreten. Ihren Platz nahm Katrin Mattscherodt ein. Im Ziel des Endlaufes hatte der "Deutschland-Express" ganze zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Japan, nachdem er eingangs der Schlussrunde noch 1,14 Sekunden Rückstand gehabt hatte. Mit einem hauchdünnen Vorsprung kam das deutsche Trio über die Ziellinie und musste noch einige Sekunden warten, bis es endlich die Gewissheit hatte: Gold für Deutschland.

Die Bronzemedaille gewannen die Polinnen, die im Rennen um Platz drei die USA auf Platz vier verwiesen. Für Friesinger-Postma ist es das dritte Olympiagold nach ihren Siegen 2002 in Salt Lake City (1500 m) und 2006 in Turin (Team). Ihre Karriere will sie nach der Einzelstrecken-WM im kommenden Jahr in ihrer alten Heimat Inzell beenden.


  • Trotz Sturz zu Gold: Die deutschen Eisschnellläuferinnen. Copyright: picture-alliance
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