Grenzenloses Fußballspielen auf dem Alexanderplatz in Berlin

Am 7. Oktober präsentierte sich der Berliner Fußball-Verband (BFV) in all seinen inklusiven Facetten. Der Aktionstag Fußball INKLUSIV zeigte, dass der Berliner Fußball für alle da ist.

eine Gruppe von drei Personen vor einem Auto mit der Aufschrift: Anstoss für die Trainerin von morgen
Die Inklusionsbeauftragte Gudrun Bungies und Lars Stetten von Hertha BSC im Gespräch beim Aktionstag Fußball INKLUSIV/ Foto: Berliner Fußball Verband (BFV)

Der belebte Alexanderplatz im Herzen Berlins wurde durch einen Street Soccer Court mit Kunstrasen und verschiedenen Mitmachstationen für einige Stunden zusätzlich bespielt.  Auf dem Street Soccer Court trotzten Kinder und Jugendlichen sowie einige Zuschauende dem wechselhaften Wetter mit Phasen von Nieselregen und Wind. Bei einem inklusiven Fußballturnier spielten sie Street Soccer 3 gegen 3 und wurden anschließend mit Pokalen geehrt. Verschiedene Berliner Fußball-Vereine stellten die Teams. Dabei war es egal, ob groß oder klein, welche soziale und geografische Herkunft, welches Geschlecht, ob mit oder ohne Behinderungen – entscheidend war das gemeinsame Sporttreiben als Team auf dem Fußballfeld.

Die zusätzlichen Stationen mit der BFV-Torwand, Soccer-Bowling und einer Station zum Blindenfußball mit Tor, Rasselball und Dunkelbrillen luden nicht nur die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen des Turniers auf dem zentral gelegenen Veranstaltungsgelände zum Mitmachen ein. Das rege Interesse und die Teilnahme an den Stationen wurden mit kleinen Überraschungen belohnt. Auch die Maskottchen „ICKE“ vom BFV und „Herthinho“ von Hertha BSC schauten vorbei.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Lisa Otto, Event-Inklusionsmanagerin beim Berliner Fußball-Verband. „Trotz organisatorischer Herausforderungen und der kurzfristigen Terminverschiebung von September auf Oktober können Groß und Klein heute ein vielfältiges inklusives und integratives Fußballangebot beim Aktionstag INKLUSIV auf dem Alexanderplatz erleben!“, sagt Lisa Otto. Unterstützt wurde sie dabei durch ihre Kolleg*innen vom BFV, dem Inklusionsteam von Hertha BSC und dem DFB-Mobil.

Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“, kurz „EVI“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion im Sport. Das EVI-Projekt wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. 

(Quelle: DOSB)


  • eine Gruppe von drei Personen vor einem Auto mit der Aufschrift: Anstoss für die Trainerin von morgen
    eine Gruppe von drei Personen vor einem Auto mit der Aufschrift: Anstoss für die Trainerin von morgen