Großes Sportfest zum Tag der Integration in Eberswalde

Die Eberswalder Selbsthilfegruppe „Kontakt“, der Kreissportverband, der SV Motor Eberswalde und der Migrationsfachdienst – all diese Partner haben sich zusammengetan, um zum Tag der Integration am 25. September ein großes Familien- und Sportfest auf die Beine zu stellen. Im sportlichen Teil steht ein großes Fußballturnier auf dem Programm. „Die Hauptsache unter den Freizeitkickern ist nicht das Gewinnen oder Verlieren, sondern dass alle den Immigrationsgedanken mittragen“, erklärt Viktor Miller als Organisator des Turniers.

 

Neben dem Spiel um das runde Leder haben die Besucher im Eberswalder Westendstadion noch viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Die eigene Fitness kann beim „Barnim-Check“ unter anderem beim Ergometer-Rudern getestet werden.  „Barnim“ ist der Landkreis von Eberswalde.

 

Ruhiger angehen können es die Gäste bei den Schachwettbewerben, die vom SV Motor angeboten werden. Für die Kleinen steht ein umfangreiches Sport- und Spielangebot zur Verfügung: Kletterfelsen, Hüpfburg, Spielmobil und noch einiges mehr. Den musikalischen Part übernehmen mehrere Bands aus der Umgebung. 

 

Den Rahmen bieten zahlreiche Informationsstände und Mitmachprogramme. Irina Holzmann, Mitarbeiterin des MIgrationsfachdienstes, hat alle Netzwerke, Vereine, Gruppen und andere Gemeinschaften in Eberswalde und ganz Barnim eingeladen, die sich mit dem Thema Integration beschäftigen.

 

 „Neben Ständen, die allgemein über Immigranten in unserer Region informieren und wie und wo sie leben, wird es ein ganz besonderes Highlight geben. An den Ständen der Sprachkursträger wie der Volkshochschule kann jeder den Sprachtest machen, der für Immigranten vorgesehen ist. Eine Prüfung, bei der bestimmt auch der eine oder andere Eberswalder Schwierigkeiten hat“, lächelt Irina Holzmann. 

 

 

Viel Kontakt untereinander ergab sich schon beim Sommerfest der "sozialen Stadt"

 

Finanziert wird der Großteil der Kosten für das Fest in Eberswalde durch den Kreissportverband, den Bund der Vertriebenen und der Brandenburgischen Sportjugend aus dem Programm „Soziale Stadt“ und aus dem Programm „Integration durch  Sport“. „Mit der Brandenburgischen Sportjugend organisieren wir seit 5 Jahren regelmäßige Programme, Feste, Turniere und Ferienfreizeiten für Emigrantenkinder und Einheimische. In den Herbstferien geht es unter anderem nach Wittenberge“, sagt Irina Holzmann vom Migrationsfachdienst.