Die Stiftung Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland, kurz NADA, wird von der Deutsche Telekom AG als Gründungspartner unterstützt werden. "Mit der
Telekom haben wir den ersten Wunschpartner zur Gründung der NADA gewonnen", so Prof. Dr. Ulrich Haas, Vorsitzender der gemeinsamen Anti-Doping-Kommission des Deutschen Sportbundes und des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland. Die NADA ist somit dem langfristig angelegten Ziel einen wesentlichen Schritt näher gekommen: Die effektive Bekämpfung von Dopingmissbrauch durch Prävention, Kontrolle sowie einheitliche Sportgerichtsbarkeit in einer unabhängigen Instanz mit ausreichenden finanziellen Mitteln.
Nachdem der Bund einen Stiftungsbeitrag von 6 Millionen Euro und die Länder weitere 1 Million Euro zugesagt haben, werden nun auch bedeutende Unternehmen der deutschen Wirtschaft als Gründungspartner in die Stiftung miteinbezogen. "Der Kampf gegen Doping als zentrales gesellschaftliches Anliegen kann und darf nicht allein die Aufgabe der öffentlichen Hand bleiben", so Ulrich Haas weiter. "Das künftige Stiftungskuratorium der NADA soll deshalb neben Vertretern aus Sport und Politik auch mit maßgeblichen Repräsentanten der deutschen Wirtschaft besetzt werden. Derzeit sind wir auf einer regelrechten "Roadshow" quer durch Deutschland unterwegs. Wir sprechen mit ausgewählten Unternehmen, die für ein unverfälschtes Leistungsprinzip stehen und Werte wie Echtheit, Fairness und Chancengleichheit in ihrer Unternehmenskultur verankert haben. Eine Reihe namhafter Unternehmen hat sich herauskristallisiert, die ernsthaftes Interesse an einer Gründerpartnerschaft haben. Das finanzielle Engagement der Telekom mit einem sechsstelligen Eurobetrag sehen wir als Bestätigung unserer eindeutigen Positionierung: Für den Sport, gegen Doping."