Hans Wilhelm Gäb erhält den Olympischen Orden des IOC

Hans Wilhelm Gäb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe, erhält am 27. Oktober in München den Olympischen Orden für seine herausragenden Leistungen und besondere Verdienste zugunsten der Olympischen Bewegung.

Sporthilfe-Chef Hans Wilhelm Gäb. Copyright picture-alliance
Sporthilfe-Chef Hans Wilhelm Gäb. Copyright picture-alliance

Die Verleihung erfolgt beim Fest der Begegnung der Stiftung Deutsche Sporthilfe und wird durch IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach, zugleich Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, vorgenommen.
„Hans Wilhelm Gäb hat nach einer erfolgreichen Karriere als Tischtennis-Nationalspieler und neben seinen herausgehobenen beruflichen Positionen zu einer großen Anzahl von positiven Entwicklungen und entscheidenden Weichenstellungen beigetragen, die den Sport in das Zentrum der Gesellschaft geführt haben. Er stellte und stellt sich dem olympischen Spitzensport in ganz außergewöhnlicher Weise zur Verfügung und ist der olympischen Bewegung deshalb auf das Engste verbunden“, sagt Dr. Thomas Bach.
Hans Wilhelm Gäb, in der Vergangenheit Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes und bis heute Mitglied zahlreicher Führungsgremien der Dachorganisationen des deutschen Sports, hat insbesondere auch die Kooperation des Sports mit der Wirtschaft vorangetrieben. Er gilt als Initiator zahlreicher Programme und sozialer Aktionen, die weit über den Sport hinaus wirkten. Als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe sorgt er heute dafür, dass Athletinnen und Athleten ihren Sport auf hohem Niveau ausüben können.
„Hans Wilhelm Gäb ist ein zurückhaltender, aber überaus gewiefter Sportpolitiker, ein Gentleman, mit großer Intellektualität und feinem Humor ausgestattet, weltoffen und nicht zuletzt auch ein Meister der Diplomatie“, ergänzt Dr. Bach. Seit Jahren plädiere Gäb für Transparenz, Fairness und Toleranz im Sport und lebe diese Werte auch. Der olympische Sport sei Hans Wilhelm Gäb deshalb zu Dank, Anerkennung und Respekt verpflichtet, so Dr. Bach.
Der Olympische Orden wird an Persönlichkeiten verliehen, die mit ihren Handlungen dem Olympischen Ideal in besonderer Weise entsprechen, herausragende Leistungen vollbracht oder der Olympischen Bewegung bedeutende Dienste erwiesen haben. Die Nominierungen erfolgen durch eine eigens eingerichtete Ehrungskommission, bestehend aus dem IOC-Präsidenten und den vier Vizepräsidenten und werden durch das IOC-Exekutivkomitee entschieden. Unter den Persönlichkeiten, die diese IOC-Ehrung entgegennahmen, sind herausragende Athleten wie Fanny Blankers-Koen, Jesse Owens, Jean Claude Killy, Rosi Mittermaier, Steffi Graf oder Manfred Germar, aber auch Persönlichkeiten wie Indira Gandhi oder Nelson Mandela, Richard von Weizsäcker und Johannes Rau.


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