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Heine Jensen neuer Bundestrainer der Handballerinnen
Der Däne Heine Jensen ist neuer Bundestrainer der deutschen Handballerinnen. Der 34-Jährige erhält einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2014.
Jensen ist seit 2008 Coach des amtierenden deutschen Meisters HC Leipzig. Bis zum 30. Juni 2011 wird er in Doppelfunktion für das deutsche A-Team tätig sein. Er tritt die Nachfolge von Rainer Osmann an, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Der noch bis 2012 laufende Vertrag mit dem 60-jährigen Eisenacher wird in gegenseitigem Einvernehmen zum 30. Juni 2011 aufgelöst.
Sein Debüt gibt Jensen beim Osterturnier (21. bis 24. April) im saarländischen Völklingen. Dort trifft der EM-13. Deutschland auf Olympiasieger Norwegen, Frankreich und Spanien. Bereits am 4./5. und 11./12. Juni stehen dann die richtungweisenden Qualifikationsspiele für die WM im Dezember 2011 in Brasilien gegen Ungarn an. Sollte die WM-Teilnahme verspielt werden, wäre die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London nicht dabei.
"Sowohl seine Leistungen mit dem HC Leipzig als auch seine internationalen Erfahrungen haben den Ausschlag gegeben, dass wir uns für Heine Jensen als Nachfolger von Rainer Osmann entschieden haben", sagte DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier: "Seine Aufgabe wird es auch sein, sich intensiv um die Leistungssportstrukturen im weiblichen Nachwuchs zu kümmern. Wir sind dem HC Leipzig dankbar, dass sie Heine Jensen aus dem bis 2012 laufenden Vertrag freigeben und uns damit diese Personalentscheidung ermöglicht haben." Jensen bezeichnete die aktuelle Entwicklung als "für mich sehr überraschend. Ich bin unheimlich stolz, dass ich diese Chance erhalte. Ich werde alles versuchen, damit sich die Nationalmannschaft in eine positive Richtung entwickelt und die WM-Play-offs gegen Ungarn gewinnt. Das Potenzial des deutschen Frauenhandballs ist riesig."
(Quelle: SID)
Will mit den deutschen Handballerinnen nach ganz oben: Heine Jensen, Foto: picture-alliance
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