„Hochachtung vor dieser Entscheidung“: NOK-Präsident Steinbach zum Rücktritt von Sporthilfe-Chef Hans-Ludwig Grüschow

Auf Medienanfragen im Hinblick auf den Rücktritt des Vorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe, Hans-Ludwig Grüschow, hat der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland, Dr. Klaus Steinbach heute erklärt:

„Herr Grüschow hat mich persönlich über seinen Rücktritt informiert. Ich habe große Hochachtung vor dieser Entscheidung und akzeptiere sie.“

Ausführlicher will sich der NOK-Präsident erst nach der für das Wochenende angekündigten außerordentlichen Sitzung des Stiftungs-Vorstandes äußern.

In einer persönlichen Erklärung hatte Grüschow am Morgen des 29. Juli 2005 seinen Rücktritt erklärt und dies damit begründet, mit diesem Schritt der Deutschen Sporthilfe in der gegenwärtigen Situation am besten dienen zu können. In zahlreichen Medienberichten der letzten Tage und Wochen sei, so Grüschow, der Eindruck erweckt worden, die Deutsche Sporthilfe wäre, insbesondere durch seine Verbindungen zu dem mittlerweile fristlos entlassenen, ehemaligen Sportchef des MDR, Wilfried Mohren, Teil von systematisch unzulässigen, möglicherweise sogar kriminellen Machenschaften geworden. Diesem Eindruck trete er entschieden entgegen. Durch sein Verhalten habe er zu keinem Zeitpunkt auf unzulässige oder gar unrechtmäßige Weise Einfluss auf die Berichterstattung über die Deutsche Sporthilfe in den Medien nehmen wollen.

Die vollständige Erklärung des zurückgetretenen Vorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe im Internet.