Hochleistungssport - Persönlicher Gewinn oder Verlust? Lebensläufe von Olympioniken - Vortrag am Berliner DOI

Das tragische Schicksal von Olympiasieger Bahne Rabe und die Betroffenheit des Sports und der Öffentlichkeit über seinen viel zu frühen Tod haben es noch einmal mehr als deutlich gemacht: Probleme des beruflichen und familiären Werdegangs von Spitzensportlern sind nicht minder bedeutsam, als Fragen von Talentsuche und –förderung. Sie bedürfen der sachkundigen und verantwortlichen Begleitung schon während aber auch nach der Hochleistungssportkarriere.

 

 

 

Unter dem Titel "Hochleistungssport – Persönlicher Gewinn oder Verlust? Lebensläufe von Olympioniken" greift das Deutsche Olympische Institut in Berlin am Freitag, dem 28. September 2001 zwischen 16 und 19.00 Uhr Probleme des sportbegleitenden und nachsportlich-beruflichen und persönlichen Werdegangs von Spitzensportlern im Rahmen seiner Reihe Olympische Vorträge auf.

 

 

 

Referenten der Vortragsveranstaltung sind Prof. Dr. Hartmut Gabler, Dr. Achim Conzelmann und Siegfried Nagel (alle Tübingen), die in einer umfangreichen Studie alle deutschen Olympiateilnehmer der Spiele von 1960 bis 1996 zu den Themen Hochleistungssport, Berufskarriere, familiäre Karriere sowie diverser Persönlichkeitsmerkmale befragt haben. An der anschließenden Diskussion der Ergebnisse ist u.a. Olympiasieger Frank-Peter Roetsch (Dresden) beteiligt.

 

 

 

"Sportlerinnen und Sportler stehen im Blickpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit solange sie erfolgreich sind. Wenn sie ihre sportliche Karriere beenden, rutschen sie schnell ab in die Grauzone öffentlichen Desinteresses und allein persönlicher Problembewältigung", verdeutlicht Dr. Sven Güldenpfennig, Wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Olympischen Instituts in Berlin den notwendigen Beratungsbedarf.

 

 

 

Anmeldungen werden bis zum 14.09.2001 an das Deutsche Olympische Institut, Am Kleinen Wannsee 6a, 14109 Berlin, erbeten: Tel.: 030/8050030, Fax: 030/80500370.