Hörmann zu Protesten im Fußball

Der DOSB-Präsident Alfons Hörmann nimmt Stellung zu den Protesten einiger Spieler der Fußball-Bundesliga am vergangenen Spieltag zum gewaltsamen Tod von George Floyd in den USA.

Der Dortmunder Spieler Jaden Sancho zeigt seinen Protest auf einem Shirt. Foto: picture-alliance
Der Dortmunder Spieler Jaden Sancho zeigt seinen Protest auf einem Shirt. Foto: picture-alliance

Das Statement im Wortlaut:

"Der Sport steht für Völkerverständigung, der Sport steht für das Grenzübergreifende. Wir fragen nicht woher jemand kommt, sondern wohin er sich mit uns entwickeln möchte. Insofern ist es nur hoch erfreulich, wenn die Sportlerinnen und Sportler ihrer Vorbildrolle, die immer wieder eingefordert wird, gerecht werden und in einer solch völlig inakzeptablen Entwicklung ihre Stimme erheben.

Deshalb kann ich nur ermutigen: Sagt das, was Ihr denkt, zeigt das, was Ihr empfindet. Ich kann nur hoffen, dass in den Verbänden und Organisationen entsprechendes Augenmaß bei der Bewertung dieser Aktionen gegeben ist. Wenn inakzeptable Themen weltweit passieren, ist es nicht nur das gute Recht, sondern die Pflicht des Sports die Stimme zu erheben." 

(Quelle: DOSB)


  • Der Dortmunder Spieler Jaden Sancho zeigt seinen Protest auf einem Shirt. Foto: picture-alliance
    Der Dortmunder Fußballer Jaden Sancho trägt ein Shirt mit der Aufschrift "Justice for George Floyd" Foto: picture-alliance