IAKS, IOC und IPC vergeben internationale Architekturpreise

Auf dem 22. IAKS Kongress in Köln wurden am 26. Oktober die diesjährigen Preisträger des internationalen Architekturpreises für Sportanlagen bekannt gegeben.

 

Als erfolgreichste Sportanlage ausgezeichnet: das Richmond Olympic Oval in Vancouver. Foto: picturea-alliance
Als erfolgreichste Sportanlage ausgezeichnet: das Richmond Olympic Oval in Vancouver. Foto: picturea-alliance

Die mit internationalen Persönlichkeiten besetzte Jury der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS), des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) gaben auf ihrem Kongress die diesjährigen Preisträger ihrer internationalen Architekturpreise für Sportanlagen bekannt. Die Preisverleihung fand zeitgleich mit der FSB – Internationale Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bäderanlagen – in Köln statt.

Die Jury prämierte fünf Anlagen mit Gold, neun mit Silber, fünf mit Bronze und sprach vier Sonderpreise aus. Die IPC/IAKS Auszeichnung für barrierefreie Sportanlagen geht an sieben Teilnehmer. Die preisgekrönten Objekte befinden sich in 14 Ländern weltweit.

Die Preise wurden übergeben von Stephan J. Holthoff-Pförtner, Präsident der IAKS, Sir Philip Craven, Präsident des IPC und von Ching-Kuo Wu, Mitglied des IOC. Sieger des Wettbewerbs ist Südafrika mit einer Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille sowie einem Sonderpreis. Die erfolgreichste Sportanlage ist das Richmond Olympic Oval in Vancouver: Das Oval gewann nicht nur die Goldmedaille, sondern auf Grund seiner herausragenden Angebote an Sportler und Zuschauer mit einer Behinderung auch die IPC/IAKS Auszeichnung für barrierefreie Sportanlagen.

Der IOC/IAKS Award für beispielhafte Sport- und Freizeitanlagen ist der einzige internationale Architekturpreis für Sportstätten. In diesem Jahr nahmen 135 Teams von Betreibern und Planern aus 38 Ländern teil – so viele wie nie zuvor in der bald 25jährigen Geschichte dieses Wettbewerbs für Sportanlagen.

Die IPC/IAKS Auszeichnung will die Zugänglichkeit von Sportanlagen und allen anderen Bauten fördern, um auch Menschen mit einer Behinderung die Möglichkeit zu geben, Sport uneingeschränkt und barrierefrei auszuüben oder dabei zuzuschauen. Um die IPC/IAKS Auszeichnung bewarben sich 50 Projekte.

In diesem Jahr vergeben IOC, IPC und IAKS außerdem und erstmalig den „Architecture and Design Award for Students and Young Professionals“ an innovative Entwürfe und Konzepte für Sport- und Freizeiteinrichtungen. Der Wettbewerb richtet sich an junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Designer, die sich noch im Studium oder in den ersten beiden Berufsjahren befinden. Am „Architecture and Design Award for Students and Young Professionals“ nahmen 29 Teams aus 14 Ländern Nordamerikas, Europas, Afrikas und Asiens teil. Die Jury vergab eine Goldmedaille nach Odessa (Ukraine) sowie eine Silbermedaille nach Deutschland und zwei Bronzemedaillen.

IAKS

Die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen ist die einzige vom IOC anerkannte Organisation im Bereich des Sportstättenbaus. Die IAKS und ihre Mitglieder in über 110 Ländern sind Fachleute für alle Fragen zu Sportstätten und Freizeitanlagen.

(Quelle: IAKS)


  • Als erfolgreichste Sportanlage ausgezeichnet: das Richmond Olympic Oval in Vancouver. Foto: picturea-alliance
    Als erfolgreichste Sportanlage ausgezeichnet: das Richmond Olympic Oval in Vancouver. Foto: picturea-alliance