Immense logistische Herausforderungen bei den Olympischen Winterspielen Turin erwartet - 2. Vorbereitungsreise des NOK

Foto: Copyright TOROC
Foto: Copyright TOROC

„Sicher ist, dass die Konstellation mit drei Olympischen Dörfern eine immense Herausforderung an das NOK hinsichtlich der organisatorischen Vorbereitung im Vorfeld und bei der Koordinierung während der Olympischen Winterspiele darstellt“, so schließt der Bericht über die zweite Vorbereitungsreise nach Turin, an der vom 18.11.-20.11.2004 Bernhard Schwank, Sabine Zöll und Michael Schirp als Vertreter des NOK, Wolfgang Kindinger als Vertreter des DSB/BL sowie Stefan Krauß (BSD), Thomas Pfüller (DSV) und Christl Ulmrich (DSV) als Vertreter der olympischen Wintersportverbände teilgenommen haben.

 

Voraussichtlich 85 Nationen werden an den XX. Olympischen Winterspielen teilnehmen. Dies bedeutet eine erneute Steigerung gegenüber Salt Lake City (77) und Nagano (72).

 

Insgesamt drei Olympische Dörfer befinden sich in Turin (für Eisschnellauf, Eiskunstlauf, Short Track, Eishockey und Curling), in Sestrière (für Ski Alpin, Skisprung, Skilanglauf, Nordische Kombination, Bob, Schlitten und Skeleton) sowie in Bardonecchia (für Snowboard, Freestyle und Biathlon).

 

Im Olympischen Dorf in Turin werden die offiziellen Begrüßungszeremonien sowie die Meetings der Chefs de Mission stattfinden. An der Piazza Castello, im historischen Zentrum von Turin wird die Siegerehrung von 50 der insgesamt 84 Sportarten stattfinden. 34 Siegerehrungen werden in den Bergen bzw. direkt am Wettkampfort durchgeführt.

 

„Während der Olympischen Winterspiele werden die Straßen zu den einzelnen Wettkampfstätten wohl weiträumig für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Lediglich Fahrzeuge der örtlichen Organisatoren (TOROC) und Autos, die mit einer Durchfahrtsgenehmigung ausgestattet sind, haben eine Fahrerlaubnis. Die Zuschauer können mit ihren eigenen Autos bis zu einem Park & Ride Parkplatz fahren und werden dort mit Bussen zu den jeweiligen Wettkampfstätten gefahren. Bei der Enge der Straßen und dem zu erwartenden Zuschaueraufkommen muss mit Wartezeiten und Staus gerechnet werden“, heißt es in dem Bericht weiter.


  • Foto: Copyright TOROC
    Foto: Copyright TOROC