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Indiaca-WM 2013 in Bietigheim

Die baden-württembergische Stadt Bietigheim-Bissingen in der Nähe von Stuttgart ist 2013 der Austragungsort der Indiaca-Weltmeisterschaften.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

28.08.2012

Die entsprechenden Verträge zwischen der International Indiaca Association (IIA), dem Deutschen Turner-Bund (DTB) als nationalem Ausrichter und dem örtlichen Ausrichter, dem TSV 1848 Bietigheim wurden am Montag, 27. August, im Rathaus von Bietigheim-Bissingen im Beisein des Schirmherrn, Oberbürgermeister Jürgen Kessing, unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte durch die Vizepräsidentin des DTB, Sibylle Richter, den Präsidenten des Internationalen Indiaca-Verbandes, Karlheinz Bührer, sowie den Vorsitzenden des TSV Bietigheim, Günter Krähling. Die Indiaca-WM wird ausgetragen vom 23. bis 27. Juli 2013.

Von der Spielidee her ähnelt Indiaca dem Volleyball, hat aber mit dem nur 45 Gramm schweren Lederball mit vier Federn ein völlig anderes Spielgerät mit anderen Flugeigenschaften als ein Volleyball. Die Sportart ist in Deutschland, insbesondere aber in Bietigheim-Bissingen und Umgebung längst keine Unbekannte mehr. Seit über 20 Jahren wird beim TSV Bietigheim schon Indiaca sehr leistungsorientiert gespielt. Bietigheim-Bissingen war bereits Ausrichter der Deutschen Indiaca-Meisterschaften und ist mehrfacher Deutscher Meister bei den Senioren.

Es sind die 4. Weltmeisterschaften der aufstrebenden Sportart Indiaca, die im Juli kommenden Jahres in Bietigheim-Bissingen stattfinden werden. Nach Austragungsorten in Estland, Japan und Luxemburg werden die Weltmeisterschaften nun erstmalig in Deutschland durchgeführt. Gespielt wird in insgesamt sechs Spielklassen. In den offenen Klassen sowie den Seniorenklassen werden Wettkämpfe in den Kategorien Männer, Frauen und Mixed ausgetragen. Nach heutigem Stand werden voraussichtlich Teams aus acht Nationen um internationales Gold kämpfen. Dies sind Estland, Japan, Luxemburg, Schweiz, Polen, Belgien, Italien und Deutschland. Bei den vergangenen Weltmeisterschaften in Luxemburg holten die deutschen Starter in fünf von sechs Wettbewerben Gold, lediglich bei den Männern musste man sich im Finale knapp dem Luxemburgischen Team geschlagen geben. Die Leistungsstärke der Mitgliedsnationen der IIA hat sich zuletzt allerdings zunehmend nach oben entwickelt und angeglichen, so dass man für die kommenden Weltmeisterschaften spannende Wettkämpfe erwarten kann.

Bereits beim Kongress der IIA im Jahr 2008 in Luxemburg wurden die Weltmeisterschaften 2013 grundsätzlich nach Deutschland vergeben. Damals gab es zwei interessierte örtliche Ausrichter. Nach dem Rückzug eines norddeutschen Bewerbers hat der TSV Bietigheim zwischenzeitlich das Rennen um die Ausschreibung gemacht. Der TSV Enzweihingen wird die Bietigheimer bei der Durchführung unterstützen. 

(Quelle: DTB)

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