Ineffizienz im Spitzensport vermeiden

Die öffentliche Sportverwaltung und die Sportorganisationen sollten bei der Ausarbeitung von Konzepten zur Sportförderung mit qualifizierten, dem Sport zugewandten Ökonomen und Sozialwissenschaftlern zusammenarbeiten.

Link zur Homepage vom "Arbeitskreis Sportökonomie e.V."
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Sportökonomen fordern mehr Marktwirtschaft in der Sportförderung

 

Damit könne es zu erfolgreichen Vorhaben unter Schonung öffentlicher Ressourcen kommen. So heißt es in der "Innsbrucker Erklärung zu Fragen der Effektivität und Effizienz öffentlicher Sportförderung", die der Arbeitskreis Sportökonomie verabschiedet hat. Weiter wird gefordert, gerade im Nachwuchsleistungssport müsse ein offenes und zugleich effektives System Bestand haben. Wörtlich heißt es: "Die öffentlichen Hände sollten als Zuwendungsgeber auf marktwirtschaftliche Elemente setzen, um eine höhere Binneneffizienz zu erreichen. Denn Einrichtungen für den Spitzensport sind in der Regel dann recht ineffizient, wenn sie von Dritten finanziert werden, ihre Leistungen aber entgeltlos an Verbände und Athleten abgegeben werden; dann kommt es häufig vor, dass produzierte und vorgehaltene Leistungen ungenutzt verpuffen."

 

In der Mitgliederversammlung des Arbeitskreises, dem über hundert Wissenschaftler und Praktiker angehören, wurde in Innsbruck der Vorsitzende Martin-Peter Büch, der ehemalige Direktor des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in Bonn, im Amt bestätigt. Neu in den Beirat gewählt wurde der Vorstandssprecher der ARAG, Michael M. Benninghaus. Weiter gehören dem Beirat an: Christian Hinzpeter (Upsolut AG, Hamburg), Prof. Horst M. Schellhaaß (Universität Köln), Wilfried Straub (DFL) und Prof. Klaus Zieschang (Universität Bayreuth).


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