Initiative des Monats Dezember gesucht

Zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland haben ab sofort die Chance auf den Titel „Initiative des Monats“ beim bundesweiten Wettbewerb Mission Olympic.

Die Initiative "We live Speedskating" aus Halle bewirbt sich um den Titel Initiative des Monats. Foto: Mission Olympic
Die Initiative "We live Speedskating" aus Halle bewirbt sich um den Titel Initiative des Monats. Foto: Mission Olympic

Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund, um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.

Jeden Monat stellen sich zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am
29. Dezember die meisten Stimmen hat, ist Initiative des Monats Dezember und gewinnt 500 Euro für sein privates Sportprogramm. Der zweite Platz erhält 300 Euro und der dritte Platz ein Fördergeld von
200 Euro.

Für folgende 10 Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:

1. Hoch hinaus in Sangerhausen

Stadt: Sangerhausen

Gründungsjahr der Initiative: 2005

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Bei der Initiative "Hoch hinaus" dreht sich alles ums Klettern: Die Sektion Südharz Sangerhausen des Deutschen Alpenvereins e.V. (DAV) stellt die eigene Kletterhalle an einem Tag der Woche allen interessierten Kindern und Jugendlichen für zwei Stunden kostenfrei zur Verfügung. Die Sportart beinhaltet viele physische, psychische und soziale Herausforderungen für die jungen Kletterinnen und Kletterer und ist vor allem erlebnis- und erfahrungsorientiert gestaltet. Um die Kinder und Jugendlichen aus Sangerhausen und Umgebung zu fördern, bietet der Veranstalter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerne die Möglichkeit, in einer geschützten Umgebung den Bewegungsdrang voll auszuleben.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Die jungen Sportlerinnen und Sportler müssen kein Mitglied des Vereins sein und werden durch die Vermittlung von Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Seilpartner auch sozial gefördert." (Sven P., Jugendwart)

2. HaMa in Koblenz

Stadt: Koblenz

Gründungsjahr der Initiative: 1993

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Jedes Jahr findet in der Koblenzer Sporthalle Oberwerth ein Hallenfußballturnier mit Cheerleaderwettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler der 16 Gymnasien und ähnlichen Schulen aus Koblenz und Umgebung statt. In Vorbereitung auf den Event wird schon ein Jahr im Voraus kräftig gekickt und fleißig getanzt. Zur Ausrichtung des Turniers wurde eigens eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, deren Hauptorganisationsteam aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern besteht, so dass ein reibungslos organisierter Ablauf garantiert ist. Ein etwaiger Überschuss an Einnahmen, bislang über 70.000 €, wird an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Dank einer einjährigen Vorbereitungszeit ist das Niveau entsprechend hoch." (Rolf F., Sport- und Bäderamt)

3. Frauensportgruppe in Falkenberg

Stadt: Falkenberg

Gründungsjahr der Initiative: 1989

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 50

Die Frauensportgruppe wurde 1989 in Falkenberg/Elster gegründet, um gemeinsam Freude an der Bewegung zu erleben und den Spaß und Ehrgeiz zu fördern. Die aktiven gemeinsamen Stunden lassen vom Alltag entspannen und abschalten. Nebenbei wird auch etwas für die Gesundheit getan. Arbeitssuchende und Rentnerinnen werden in die Gemeinschaft integriert, so dass niemand zugucken muss. Mithilfe von Mundpropaganda werden immer mehr sporttreibende Frauen motiviert, sich der Gruppe anzuschließen. Die ca. 50 Teilnehmerinnen treffen sich in zwei Sportgruppen je einmal pro Woche. Der Sport verbindet die Frauen und sie können sich darüber hinaus über viele Themen austauschen.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Die Gemeinschaft ist bei der Sportgruppe das Wichtigste." (Kornelia H., Mitglied)

4. "Kufüs kinderleichte Gesundheitsreise" in Amberg

Stadt: Amberg

Gründungsjahr der Initiative: 2008

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 8

"Kufüs kinderleichte Gesundheitsreise" ist ein Gesundheitsprogramm der Stadtwerke Amberg für übergewichtige Kinder und Jugendliche. Im Mittelpunkt steht seit 2008 die Bewegung im Wasser, die den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Freude bereitet. Im Wasser können sich Menschen mit Übergewicht viel leichter und besser bewegen als an Land und die Gelenke werden geschont. Ein Kurs beinhaltet zehn Einheiten zu je 45 Minuten Bewegung im Wasser. Zusätzlich finden zwei Workshops zu den Themen Ernährung und Freizeitverhalten für Kinder und Eltern statt. Betreut wird der Kurs durch eine Diplom Fitnessökonomin/-fachwirtin, Ökotrophologin und einen Kinder- und Jugendarzt.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Die heutigen Lebensumstände vergrößern das Problem von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen enorm, wogegen die Initiatoren hierdurch jedoch mit Freude und Spaß an der Bewegung entgegenwirken wollen." (Melanie V., Kurfürstenbad Amberg)

5. Sportkita "Piffikus" in Riesa

Stadt: Riesa

Gründungsjahr der Initiative: 2007

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 104

Die Kita "Pfiffikus" ist im August 2002 nach intensiver Vorbereitung vom Sportclub Riesa e.V. in freier Trägerschaft übernommen worden. Das pädagogische Konzept der Kita beruht auf  einer ganzheitlichen Bewegungserziehung. Die Kinder sollen durch einen bewegungsbetonten Tagesablauf Lust auf regelmäßige sportliche Aktivitäten bekommen und gleichzeitig ihre physische Entwicklung stimulieren. Zur Umsetzung der vielfältigen Bewegungsangebote werden verschiedene Möglichkeiten genutzt, wie z. B. Nachmittagssport mit zu Übungsleitern ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern oder der Rückenschule vor dem Mittagsschlaf.

 Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Durch die gute Zusammenarbeit mit den Eltern sind alle Beteiligten motiviert, ihr Bestes zu geben, damit sich die Kinder so richtig wohl und geborgen in der Kita fühlen." (Romana L., Leiterin)

6. Schlossparklauf in Bad Muskau

Stadt: Bad Muskau

Gründungsjahr der Initiative: 1994

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 220

Die Turn- und Sportgemeinschaft Kraftwerk Boxberg/Weißwasser e.V. veranstaltet einmal pro Jahr im Rahmen des Fürst-Pückler-Pokals und des Niederlausitz-Cups einen Volkslauf für jedermann. Der bei den Freizeitläuferinnen- und läufern der Umgebung beliebte Lauf kann über zweieinhalb, fünf oder zehn Kilometer in Angriff genommen werden. Besonders die landschaftlichen Reize der Laufstrecke entlang der Tagebaugebiete der Oberlausitz sind ein besonderer Ansporn für die Sportlerinnen und Sportler. Bis zu 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich jedes Jahr auf den Lauf, bei dem nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das gemeinschaftliche Bewegen im Vordergrund steht.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Der Schlossparklauf in Bad Muskau ist ein Traditionslauf in landschaftlich reizvoller Lage." (Heike B., Verantwortliche Laufe TSG Kraftwerg Boxberg)

7. "We live Speedskating - wer später bremst, bleibt länger schnell" in Halle

Stadt: Halle

Gründungsjahr der Initiative: 2008

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 78

Beim Halleschen Inline Skate Club e.V. haben sich leidenschaftliche Inline- und Speedskater zusammengefunden, um die Bedingungen für die noch unbekannte Sportart in Halle und der Umgebung zu verbessern. Mit dem ehrenamtlichen Vereinsprojekt "Inline- und Speedskatepark 2012" sollen in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle die einzelnen Stadtteile noch besser miteinander vernetzt und die unattraktiven Plattenbausiedlungen in Halle-Neustadt aufgewertet werden. Der Breiten- und Leistungssport wird aktiv gefördert. Es werden Inlineskate-Kurse für jedermann, Erlebnisgeburtstage mit Inlineskates, Sommer- und Weihnachtsfeste und ein Ostertrainingslager im Fläming angeboten und durchgeführt.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"In Kooperation mit dem Skatehersteller Rollerblade und der Halleschen Eissporthalle konnte 2010 zum zweiten Mal das kostenlose Erfolgsprojekt ‚Kids on Skates‘ für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren angeboten werden." (Christin B., sportliche Leiterin)

8. "Back to the Roots" - Jugendfußballturnier in Delbrück

Stadt: Delbrück

Gründungsjahr der Initiative: 1999

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 2.000

Im Jahr 1999 griffen einige Jugendtrainer des FC Westerloh-Lippling e.V. die Idee des in den siebziger Jahren in Vergessenheit geratenen Jugendfußballturniers wieder auf. Daraufhin wurde das mehrtägige Turnier, welches 1947 erstmals stattfand, ausgerichtet und die alte Tradition lebte sofort wieder auf. Seitdem findet die zehntägige Veranstaltung, an der bis zu 200 Jugendmannschaften teilnehmen, alle zwei Jahre statt. Ein ebenso umfangreiches wie sportliches Rahmenprogramm bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, den vielen Helferinnen und Helfern und allen Zuschauerinnen und Zuschauern ein ganz besonderes Erlebnis.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Zu jeder Veranstaltung werden zudem Aktionen durchgeführt, deren Erlös Projekten und Organisationen zugute kommt, die sich für kranke Kinder oder Kinder mit Behinderung einsetzen." (Bernd N., Vorstand Fußballabteilung)

9. Seniorentreff in Langen

Stadt: Langen

Gründungsjahr der Initiative: 1998

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20

Der Langener Seniorentreff trifft sich zwischen Mai und September einmal pro Woche zur Radtour durch Langen und Umgebung. Die Ziele sind dabei unter anderem der Rosengarten in Speckenbüttel, Wehen, Wremen und Imsum oder auch mal der Mehrgenerationenspielplatz in Sievern. Damit soll älteren Menschen die Möglichkeit geboten werden, in einer begleiteten Gruppe sicher und mit viel Spaß an der Bewegung, kleinere Radtouren durchzuführen. Nach einem gemeinsamen Frühstück werden auch Besichtigungen organisiert und Spiele durchgeführt. Bei schlechtem Wetter werden alternativ Spaziergänge oder Seniorengymnastikkurse angeboten.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Die begleitete Gruppe bewegt sich sicher im Straßenverkehr und das mit viel Freude an der Aktivität." (Petra D., Seniorenbetreuerin)

10. Unterschriften für eine Tischtennisplatte in Eggenfelden

Stadt: Eggenfelden

Gründungsjahr der Initiative: 2009

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 48

Der Stadtteil Kirchberg in Eggenfelden hat einen großen Spielplatz für alle Kinder der Umgebung, auf dem sie nachmittags aktiv werden können. Allerdings sind die 13 bis 14 Jahre alten Schülerinnen und Schüler aus den Spielgeräten für die Kleinen herausgewachsen. Nachdem ein weiteres Spielplatzgerät für die Jüngeren aufgestellt wurde, fragten die Kinder bei der Stadt Eggenfelden persönlich nach, ob man nicht auch an die "Großen" denken können und baten um eine Tischtennisplatte. Jedoch folgte als erste Reaktion eine Ablehnung, woraufhin die Kinder Initiative ergriffen und die Idee einer Unterschriftenaktion entwickelten. Dabei gingen sie von Haus zu Haus und ließen alle Kinder und Jugendlichen auf ihrer Liste unterschreiben. Zusammen kam ein stattliches Ergebnis, welches stolz eingereicht und mit einer neuen Tischtennisplatte belohnt wurde.

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

"Seither bleiben die Computer zuhause aus und die jungen Sportlerinnen und Sportler treffen sich nach der Schule draußen zu einer Partie Tischtennis, wo sie gemeinsam Rundlauf oder auch kleine Turniere veranstalten." (Martin B., Unterstützer)


  • Die Initiative "We live Speedskating" aus Halle bewirbt sich um den Titel Initiative des Monats. Foto: Mission Olympic
    Die Initiative "We live Speedskating" aus Halle bewirbt sich um den Titel Initiative des Monats. Foto: Mission Olympic