Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.
Jeden Monat stellen sich zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am
8. Juni die meisten Stimmen hat, ist Initiative des Monats Mai und gewinnt 500 Euro für sein privates Sportprogramm. Der zweite Platz erhält 300 Euro und der dritte Platz ein Fördergeld von 200 Euro.
Für folgende 10 Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden:
1. „Mit Rad und Tat durch Bochum“ – 1. Bochumer Fahrradralley
Stadt: Bochum
Gründungsjahr der Initiative: 2009
Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 1.000
Unter dem Motto „Mit Rad und Tat durch Bochum“ findet jährlich eine Fahrradralley quer durch sämtliche Bochumer Stadtbezirke statt. An verschiedenen Stationen müssen die Teilnehmer sportliche und theoretische Aufgaben lösen, die von den Bochumer Sportvereinen gestellt werden. Der Hintergrund dieser Veranstaltung ist die weitere Steigerung der wachsenden Beliebtheit des Radfahrens in Bochum. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Bühne, Kinderland, Verlosung und Siegerehrung runden den Event ab.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mit der Fahrradralley soll eine möglichst breite Zielgruppe nachhaltig zum Sporttreiben motiviert werden.“ (Rüdiger S., Projektleiter)
2. „Sportfest im Kita“ in Arendsee
Stadt: Arendsee
Gründungsjahr der Initiative: 1995
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 70
In der Kindertagesstätte „Zur Mühle“ in Arendsee wird mit den Kindern ab drei Jahren täglich Sport getrieben, egal ob im Turnraum oder im Freien. Für Kinder ab vier Jahren führt eine Physiotherapeutin eine Rückenschule durch. Absoluter Höhepunkt für alle ist natürlich das Sportfest mit Büchsenwerfen, Eierlauf, Slalomlauf und Sackhüpfen. Ziel ist es, Kinder schon im Kleinkindalter mit sportlichen Aktionen vertraut zu machen, den Kindern sportliche Möglichkeiten vorzuweisen und somit in die richtigen Bahnen zu leiten.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Alle Kinder können beim Sportfest am Ende jubeln und ihren Eltern voller Stolz von ihren Erfolgen berichten.“ (Ursula H., Leiterin der Kita)
3. Zirkus Aladin in Mannheim
Stadt: Mannheim
Gründungsjahr der Initiative: 1983
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 60
Seit 1983 gibt es den Kinder- und Jugendzirkus Aladin im Johann-Peter-Hebel Kinderheim. Das zirkuspädagogische Angebot findet großen Zuspruch bei den Heimkindern sowie auch bei Kindern außerhalb des Heims. Trainiert werden die verschiedensten Disziplinen wie Seiltanz, Einrad, Trapez, Tellerdrehen, Akrobatik und Diabolo. Präsentiert wird das Können dann bei Straßenfesten und in Schulen und Kindergärten. Dabei treten die Auswärtigen und die Heimkinder gemeinsam auf. Berührungsängste werden so abgebaut und ein Miteinander wird zur Selbstverständlichkeit.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Alle zwei Jahre findet auf dem Gelände des Heims das große Mannheimer Kinder- und Jugendzirkusspektakel mit Zirkusgruppen aus ganz Baden-Württemberg statt.“ (Sebastian H., Kinder- und Jugendzirkus Aladin)
4. Aktionsbündnis „gesunde Lebensstile und Lebenswelten“ in Marburg
Stadt: Marburg
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 900
Ziel des Aktionsbündnisses ist es, Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren erweiterte Sport- und Bewegungsmöglichkeiten über die Sportvereine zur Verfügung zu stellen. Das heißt Sportvereine werden unterstützt, stärker in die benachteiligten Stadtteile zu gehen und sich dort zu verorten. Die Inhalte der Sportvereine sollen durch experimentelle Bewegungsmöglichkeiten, wie Trendsport, Akrobatik oder Zirkus, erweitert werden. Die Übungsleiter werden professionell pädagogisch unterstützt und geschult.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Mitglieder im Aktionsbündnis sind die Marburger Sportvereine, die Schul- und Jugendhilfeträger, die Universität Marburg und die Fachhochschule Frankfurt.“ (Frau K., Projektleiterin)
5. Die „Wasserläufer“ in Ratingen
Stadt: Ratingen
Gründungsjahr der Initiative: 2007
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 14
Schon in den frühen Morgenstunden den Kreislauf in Schwung bringen, das schaffen die „Wasserläufer“. Sie sind eine Gruppe bewegungslustiger Ausgleichssportler von Menschen mit und ohne Behinderung, Arbeitskollegen und allen anderen, die das kühle Nass nicht scheuen. Von Aqua-Jogging über Aqua-Gymnastik bis Aquaspiele alles ist dabei. Die „Wasserläufer“ treffen sie sich das ganze Jahr im Ratinger Hallenbad oder Freibad. Dabei können sie auch Sturm, Regen und Eis am Morgen nicht aufhalten.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die ‚Wasserläufer‘-Gruppe ist in Ratingen schon so bekannt, dass selbst bei Kulturveranstaltungen Wiedererkennung da ist.“ (Birgit R., Übungsleiterin)
6. Spielmobil Mobifant in Stuttgart
Stadt: Stuttgart
Gründungsjahr der Initiative: 1994
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 15
Der Name Mobifant steht für „Mobile Fantasie“, denn die Spielmobile sind auf Spielplätzen, Spielstraßen, Schulhöfen und auch Turn- und Veranstaltungshallen zu Hause. Für alle Kinder im Stuttgarter Stadtgebiet im Alter von sechs bis zwölf Jahren wird so Spiel, Spaß und Unterhaltung geboten. Die Kinder werden auf den Spielplätzen betreut und sie haben verschiedene Möglichkeiten, Sport zu treiben und sich kennenzulernen. Dabei werden Freundschaften geschlossen, Interessen geweckt und die Kinder beschäftigt.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„In den drei Stuttgarter Regionen sind insgesamt vier Mobifanten unterwegs, die sich mit ihren Aktionen und Ausrüstungen um Spiel, Sport und Spaß auf verschiedenen Plätzen im Stadtgebiet kümmern.“ (Helmut K.-K., Initiativenleiter)
7. Skateboard Workshop in Speyer
Stadt: Speyer
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 3
Zusammen mit dem Jugendzentrum-Speyer wurde ein Skateboard Workshop aufgebaut. Hier haben Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren die Möglichkeit, die Grundschritte sowie das Grundwissen für das Skateboardfahren zu erlernen. Vermittelt werden Stützübungen, Aufwärmtraining und Anleitungen zum Eigenbau und zur Optimierung des eigenen Boards. Die Jugendlichen lernen hier Selbstvertrauen, mit Ängsten umzugehen, sich im Team gegenseitig zu unterstützen, Disziplin, Verantwortung und negative Energien in positive umzuwandeln.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Es werden auch Ausflüge in Skateparks außerhalb von Speyer organisiert.“ (Viktor E., Leiter des Workshops)
8. Angebote zu Bewegungsförderung für (Klein-)Kinder in Siegen
Stadt: Siegen
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 20
Die Tennisabteilung des TuS 1900 Eisern e.V. bietet den Grundschulen und Kindergärten im Ort eine besondere Form der Bewegungsförderung. Es geht vor allem darum, dass Kinder den Drang nach Bewegung und Aktivität in der bisher für sie unbekannten Sportart Tennis ausleben können. Mit Balanceübungen und einem kontrollierten Hochspielen des Balles wird die Augen-Hand-Koordination der Kinder geschult. An den Schulen gab es dafür eine Doppelstunde Sportunterricht und an den Kindergärten einen Kennlern-Nachmittag.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Feedback der Veranstaltung war derart positiv, dass es auf jeden Fall eine Wiederholung geben wird.“ (Marcus E., Jugendkoordinator TuS 1900 Eisern e.V.)
9. Mit Sport und Spaß durch den Sommer in Husum
Stadt: Husum
Gründungsjahr der Initiative: 1950
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 160
Seit vielen Jahren gibt es schon die Ferienfreizeit in Husum. Zwei Wochen lang können Kinder zwischen 9 und 13 Jahren ihre Zeit mit Spiel, Spaß und Sport am Stocksee verbringen. Dort können sie sich beim Fußball, Streetball, Floorball, Turnen und Lagerzirkus austoben. Ziel ist es, möglichst allen Kindern ein vielfältiges Sportangebot zu präsentieren. Aber auch die Erwachsenen kommen nicht zu kurz. Als Familien-Highlight gibt es im Sommer den 24-Stunden-Lauf bei dem gelaufen wird, was die Beine hergeben.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Das Sommersportprogramm und die Highlights sollen Lust machen auf ein bewegtes Leben mit regelmäßig ausgeübtem Sport.“ (Heike B., TSV Husum)
10. Bau einer Inlinehockeyfläche für Kinder, Jugendliche und jedermann in Boxberg
Stadt: Boxberg
Gründungsjahr der Initiative: 2008
Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 28
In der eisfreien Zeit spielen viele Kinder Inlinehockey auf einem abgelegenen LKW-Parkplatz in Boxberg. Anfang 2008 schlossen sie sich dann als Grubenflitzer-Nochten zusammen, um aus diesem Parkplatz einen Mehrzweckplatz zu errichten. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 23 Jahren nutzen jede freie Minute dafür. Sie wollen die Trendsportart Inlinehockey in der Gegend bekannt machen und andere zum Mitmachen aktivieren.
Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?
„Die Kinder und Jugendlichen sind in der Gruppe gemeinsam aktiv und lernen, miteinander zu reden, zu diskutieren und Sport zu treiben.“ (Philipp K., Übungsleiter)