Inklusion und Nachhaltigkeit verantworten

Der Deutsche Tischtennisbund: Workshop "Inklusion und Nachhaltigkeit verantworten" war ein voller Erfolg. Das Dozenten-Team aus Sport-Inklusionsmanager Frédéric Peschke, Hannes Dösseler und Miriam Stufenbiel baute den Teilnehmenden spielerisch Brücken zu beiden Themen.

Theorie und Praxis im dreitägigen Workshop Quelle: F. Peschke
Theorie und Praxis im dreitägigen Workshop Quelle: F. Peschke

Inklusion und Nachhaltigkeit prägen und verändern uns und unsere Gesellschaft mit steigender Geschwindigkeit. Im Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ) standen diese Themen nun kürzlich im Mittelpunkt eines DTTB-Workshops.

Die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten, dafür bietet der Sport ein ebenso spannendes wie variables Instrument. Drei Tage lang nahm sich im Dezember der Workshop diesen wichtigen Themen an und schuf spielerisch Verbindungen.

Unter dem Titel "Inklusion und Nachhaltigkeit verantworten" bauten die Dozenten Frédéric Peschke (Deutscher Tischtennis-Bund), Hannes Dösseler (Deutscher Behindertensport-Verband) und Miriam Staufenbiel (im Auftrag von Engagement Global) für die Teilnehmer Brücken, um die gesellschaftlichen Ziele Inklusion und globale Nachhaltigkeit gemeinsam in Einklang zu bringen. Die Referenten nahmen die Teilnehmer mit auf eine spannende Reise und vermittelten, wie diese zentralen Themen in den Alltag unseres Vereinslebens integriert werden können.

DTTB-Sport-Inklusionsmanager Frédéric Peschke gelang es am Eröffnungstag, die Teilnehmer mit einfühlsamer Intensität spielerisch an das Thema Inklusion heranzuführen. "Fußgänger" durften ihre ersten Erfahrungen im Rollstuhl machen und dabei das DTTZ erfolgreich auf Barrierefreiheit überprüfen, zudem zeigte Peschke die Möglichkeiten der Integration von Inklusion im Verein und die damit zusammenhängenden Finanzierungsoptionen auf.

Theorie in Praxis gehörten ebenfalls zum Workshop. Referentin Miriam Staufenbiel verschaffte einen tiefen Einblick in die Themen Nachhaltigkeit und globale soziale Ungerechtigkeit, Hannes Dösseler, Co-Trainer der Para-Nationalmannschaft, gestaltete die Praxis am Tisch: Der Aufbau einer inklusiven Trainingseinheit gehörte ebenso dazu wie erste, eigene Erfahrungen im Rollstuhl-Tischtennis. Unverzichtbares Thema dabei: Barrierefreiheit in den Hallen beziehungsweise das Schaffen der entsprechenden Voraussetzungen für behindertengerechten Zugang.

Auch die abendliche Entspannung stand ganz im Zeichen der Sensibilisierung für Inklusion. Nirgends gelingt dies besser als in der Öffentlichkeit: Im Rollstuhl ging es auf Weihnachtsmarkt an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Allee, begleitet von den entsprechenden Bewährungsproben bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, auf Kopfsteinpflaster, in Aufzügen etc... - die ungewohnten Blicke von Passanten eingeschlossen.

Alles in allem: Ein intensiver, überaus gelungener, für die Teilnehmer kostenloser dreitägiger Workshop, der Eindruck machte und hinterließ. Wiederholung unbedingt erwünscht! Organisator Frédéric Peschke bilanzierte: "Es waren drei spannende und hoch interessante Tage, für die Teilnehmer ebenso wie für die Referenten. Der Workshop war ein voller Erfolg."

Sie und Ihr Verein interessieren sich auch für das Thema Inklusion? Ihr Ansprechpartner beim DTTB ist unser Sport-Inklusionsmanager Frédéric Peschke, der unter Telefon 069 695019-30 und per E-Mail peschke.dttb@tischtennis.de erreichbar ist. 

(Quelle: DTTB)


  • Theorie und Praxis im dreitägigen Workshop Quelle: F. Peschke
    Frauen und Männer sitzen im Stuhlkreis, einer sitzt im Rollstuhl. Vorne spricht die Referentin vor einer Flipchart.