Inklusionspreis im Thüringer Sport ausgeschrieben

Der Landessportbund Thüringen stiftet zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Freistaates Thüringen einen Inklusionspreis im Thüringer Sport.

Es sind sechs Personen zu sehen, die tanzen. Davon sitzen drei im Rollstuhl.
Foto: Andrea Bowinkelmann

Angespornt durch das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention und den Thüringer Maßnahmeplan zur Umsetzung der Konvention möchte der LSB Thüringen kreative Ideen bei der Umsetzung von Inklusion honorieren. Die Maßnahmen oder Projekte müssen zwischen dem 1. Januar 2018 und dem 15. Juni 2019 umgesetzt worden sein.

Seit 2015 widmet sich der Landessportbund der Umsetzung von Inklusion im Sport. „In dieser Zeit konnten viele Übungsleiter und Vereinsvorstände für das Thema sensibilisiert und geschult werden. Dementsprechend gibt es inzwischen eine Vielzahl an tollen Projekten und Initiativen in der Thüringer Vereinslandschaft, die sich in diesem Jahr erneut für den Thüringer Inklusionspreis im Sport bewerben können“, erklärt LSB-Vizepräsidentin Silke Kraushaar-Pielach. 2017 haben 22 Sportvereine und Mitgliedsorganisationen am Inklusionspreis teilgenommen. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Bewerbungen erwartet. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Dem Sieger winken 2.500 Euro.
Bewerben können sich Thüringer Sportvereine, Kreis- und Stadtsportbünde sowie Sportfachverbände, die sich an der konkreten Umsetzung zur gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung im Thüringer Sport beteiligen.

Die Entscheidung über die fünf besten Bewerbungen trifft eine Fachjury. Sie misst die Bewerbungen an vier Kriterien: Förderung von Begegnungen, gemeinsame Teilhabe, Nachhaltigkeit und sportliche Aktivitäten für Menschen mit und ohne Behinderung. 

Die Auszeichnungsveranstaltung findet am 11. September 2019 statt.

Weitere Informationen unter www.thueringen-sport.de.

(Quelle: Landessportbund Thüringen)

 


  • Es sind sechs Personen zu sehen, die tanzen. Davon sitzen drei im Rollstuhl.
    Es sind sechs Personen zu sehen, die tanzen. Davon sitzen drei im Rollstuhl.