"Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2005 zum "Internationalen Jahr des Sports und der Leibeserziehung" ausgerufen. Wesentliche Ziele sind die Förderung von Bildung, Gesundheit, Entwicklung und Frieden durch Sport und Sporterziehung.
Die Bundesregierung hat beschlossen, gemeinsam mit dem Deutschen Bundestag und dem deutschen Sport, sich intensiv für das Internationale Jahr zu engagieren. Die Federführung hat das Bundesministerium des Innern.
Hauptziele des Internationalen Jahrs in Deutschland sind:
Förderung und Stärkung des Sports generell,Förderung von sportlichen Begegnungen auf allen Ebenen,Einsatz des Sports als Mittel zur Friedens- und Integrationsförderung.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen schwerpunktmäßig kleinere, sichtbare Sportevents gefördert werden. Sie sollen im Sinne der VN-Resolution hauptsächlich der Friedens- und Integrationsförderung dienen. Ein besonderes Gewicht wird dabei auch der Förderung der Integration von Migranten und Migrantinnen und der Gleichstellung von Männern und Frauen im Sport zukommen. Die Projekte sollen das Engagement Deutschlands weithin sichtbar machen, indem sie möglichst breit über das ganze Land verteilt sind.
Die Aktivitäten des Internationalen Jahrs sollten nachwirken und nachhaltige Kooperationen und Partnerschaften ergeben.
Projekte konnten insbesondere vom Deutschen Sportbund und vom Sportausschuss des Deutschen Bundestages bis Ende Februar 2005 dem Bundesministerium des Innern vorgeschlagen werden, das anschließend entscheidet, welche Projekte gefördert werden.
Der im Bundesministerium des Innern für Sport zuständige Staatssekretär Dr. Göttrik Wewer und der Sonderbeauftragte des VN-Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden, der Schweizer Altbundesrat Adolf Ogi, eröffneten gemeinsam am 11. Februar 2005 in Bonn das Internationale Sportjahr 2005 in Deutschland.
Weitere Vorhaben, die vom Bundesministerium des Innern selbst veranstaltet bzw. gefördert werden, sind eine Abschlussveranstaltung zum Thema "Fair Play im Sport" mit der deutschen Nationalen Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play, Rosi-Mittermaier-Neureuther, Anfang 2006."