Innsbruck 2012 als Fingerzeig für die Zukunft des Wintersports

DOSB-Präsident Thomas Bach blickt mit viel Optimismus auf die Premiere der Olympischen Jugend-Winterspiele.

DOSB-Präsident Thomas Bach blickt optimistisch auf die Jugendspiele: "In Innsbruck ist alles gerichtet. Schnee ist nun auch genügend vorhanden." Foto: DOSB
DOSB-Präsident Thomas Bach blickt optimistisch auf die Jugendspiele: "In Innsbruck ist alles gerichtet. Schnee ist nun auch genügend vorhanden." Foto: DOSB

„Innsbruck wird ein Fingerzeig für die Zukunft des olympischen Wintersports sein“, sagte Bach vier Tage vor der Eröffnungsfeier in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Bei den am 13. Januar beginnenden Spielen in Innsbruck (bis 22. Januar) werden in sieben Sportarten mit 15 Disziplinen 63 Goldmedaillen vergeben. „Wir werden viele Innovationen erleben. Snowboard-Slopestyle, Ski-Halfpipe und Skispringen für Frauen ist erstmals im olympischen Programm. Es gibt auch innerhalb anderer Sportarten das Experiment, was sich schon bei den 1. Jugendspielen im Sommer 2010 in Singapur als so erfolgreich erwiesen hat: Gemischte Staffeln von Frauen und Männern sowie von Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Nationalen Olympischen Komitees (NOK)“, meinte Bach.

Neben den Wettkämpfen wird es für die jungen Olympioniken auch ein sogenanntes Kultur- und Bildungsprogramm (CEP) geben. „Es ist ein abgerundetes Angebot aus Sport und Bildung. Die Wertevermittlung spielt eine große Rolle“, sagte Bach. Im CEP sollen Themen wie gesellschaftliche Verantwortung, Umweltfragen oder gesunder Lebensstil angesprochen werden. Für Bach ist klar: „Die jungen Sportler werden mit vielen gesellschaftlichen Themen konfrontiert werden.“

Der DOSB-Präsident betonte, es werde weder offiziell noch inoffiziell einen Medaillenspiegel geben: „Die Athletinnen und Athleten sollen Motivation schöpfen für ihre weitere leistungssportliche Laufbahn. Olympisches Flair und Geist kennenlernen, damit sie in ihren Altersgruppen gute Botschafter der olympischen Idee sind.“

Deutschland wird in Innsbruck mit 57 jungen Sportlerinnen und Sportlern in allen 15 Disziplinen vertreten sein. Chef de Mission ist Ulf Tippelt. Außerdem werden fünf junge Nachwuchsreporter auf Initiative der Deutschen Sportjugend (djs) vor Ort sein und auf den Kanälen www.facebook.com/jugendolympiamannschaft, www.twitter.com/dosb und www.dosb.de/jugendspiele über die Spiele berichten.

Die Premiere der Jugendspiele wurde 2010 in Singapur ausgetragen. Innsbruck erlebt die 1. Auflage im Winter. Die nächsten Sommerspiele finden 2014 im chinesischen Nanjing statt (16. bis 28. August), die 2. Jugend-Winterspiele 2016 im norwegischen Lillehammer.

Vision des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist es, durch die Olympischen Jugendspiele junge Menschen aus aller Welt für den Sport zu begeistern und die Olympischen Werte Exzellenz, Freundschaft und Respekt zu vermitteln.

(Quelle: DOSB, Caroline Marchot)


  • DOSB-Präsident Thomas Bach blickt optimistisch auf die Jugendspiele: "In Innsbruck ist alles gerichtet. Schnee ist nun auch genügend vorhanden." Foto: DOSB
    DOSB-Präsident Thomas Bach blickt optimistisch auf die Jugendspiele: "In Innsbruck ist alles gerichtet. Schnee ist nun auch genügend vorhanden." Foto: DOSB