IOC bestätigt Vertrag zur Vergabe der Europäischen Fernsehrechte 2010 und 2012 an EBU

IOC-Präsident Rogge dankt Vizepräsident Bach für erfolgreiche Verhandlungsführung

IOC-Präsident Rogge dankt Vizepräsident Bach für erfolgreiche Verhandlungsführung

Das Internationale Olympische Komitee hat am 06.07. den offiziellen Vertragsabschluss zu den Übertragungsrechten für die Olympischen Winterspiele in Vancouver und die Olympischen Sommerspiele 2012 mit der European Broadcasting Union (EBU) bestätigt.

 

Die bereits vermeldete Vereinbarung mit der EBU schließe 51 Länder, ohne Italien sowie eine große Bandbreite der Berichterstattung einschließlich neuer Medien ein, heißt es in einer Pressemitteilung des IOC (06.07.).

 

Das Vertragsvolumen wird auf 614 Millionen Euro (746 Millionen US Dollar) beziffert. Bezogen auf das vom Vertrag ausgenommene Italien sollen baldmöglichst Verhandlungen aufgenommen werden.

 

Ergänzend zu dem Vertrag haben sich die EBU und ihre Mitglieder verpflichtet, in Form von Programmen und Werbung Leistungen zur Unterstützung der Olympischen Bewegung und der Olympischen Idee außerhalb der Olympischen Spiele zu erbringen, die auf 125 Millionen Euro beziffert werden.

 

Die vom IOC über die Vergabe von Fernsehrechten erlösten Mittel kommen den Organisationskomitees Olympischer Spiele, den Nationalen Olympischen Komitees und den Internationalen Fachverbänden zugute.

 

Zum erfolgreichen Vertragsabschluss mit der EBU sagte IOC-Präsident Rogge: "Das IOC ist sehr zufrieden über die besiegelte Partnerschaft mit der EBU hinsichtlich der Fernsehrechte und der Rechte für Neue Medien bei den Olympischen Spielen 2010 und 2012. Das Angebot der EBU würdigt den ständig steigenden Wert und die Bedeutung der Olympischen Spiele. Es garantiert darüber hinaus die größtmöglichen Reichweiten in Europa und sichert die Darstellung Olympischer Werte, so wie sie das IOC in der Olympischen Charta niedergelegt hat".

 

"Ich möchte mich bei allen Bewerbern für die Teilnahme an diesem offenen und transparenten Prozess um die Vergabe der Europäischen Fernsehrechte und ihr Interesse an der Olympischen Bewegung bedanken. Ein besonderer Dank gilt IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach, der eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen spielte, Michael Payne, dem IOC-Direktor für weltweite Fernseh- und Medienrechte sowie Medienberater Bernd Schiphorst", erklärte Rogge weiter.