IOC-Koordinierungskommission sieht in Peking solide Fundamente für den Erfolg der Spiele 2008

Nach einem dreitägigen, positiv bilanzierten, Meeting hat die IOC-Koordinierungskommission am 2. Juni 2005 ihren vierten Besuch beim Gastgeber der Olympischen Spiele und der Paralympics 2008, der chinesischen Stadt Peking, beendet.

Neben der Visite einiger Wettkampfstätten diskutierte die Kommission über Budgetfragen, Transport, Logistik, Sport, Kommunikation und Marketing. Die Koordinierungskommission setzt sich aus Vertretern der gesamten Olympischen Familie zusammen. Ihre Aufgabe besteht in der Beobachtung und Beratung des Organisationskomitees der Spiele der XXIX Olympiade (BOCOG).

„Die Fundamente für den Erfolg sind gelegt. Sie fußen auf soliden Finanzen, einer einwandfreien Infrastruktur und einer effektiven Organisation“, sagte der Vorsitzende der Koordinierungs-Kommission Hein Verbruggen. „BOGOG hat uns in dieser Woche seine Budgetplanungen offenbart. Die Kosten für die reine Durchführung der Olympischen Spiele dürfen dabei nicht mit jenen für die dafür notwendige Infrastruktur vermengt werden, denn diese Investitionen werden sich auch dann noch bezahlt machen, wenn die Olympischen Spiele längst vorbei sind“, ergänzte Verbruggen.

Das Budget von BOCOG werde durch einen Beitrag des IOC unterstützt, den dieser aus dem Verkauf der Fernsehrechte und internationalen Sponsoring-Partnerschaften erlöse. BOCOG sei bemüht, weitere Wirtschaftspartner zu finden und die Voraussetzungen für einen optimalen Ticket-Erlös zu schaffen. „Wir gratulieren BOCOG zu seinem erfolgreichen Marketingprogramm“, erklärte Verbruggen.

BOCOGS Budgetplanungen unterschieden sich nicht wesentlich von jenen Zahlen, die kürzlich vom Organisationskomitee der Spiele 2004 ATHOC veröffentlicht wurden. Damit sehe sich das IOC in seiner Politik bestätigt, den Anstieg der Kosten und der Komplexität der Veranstaltung zu stoppen“, meinte Verbruggen weiter.

Das nächste Meeting der IOC-Koordinierungskommission findet im November 2005 statt.