IOC-Mitglied di Centa spendet Olympischem Museum ihre Bergsteigerausrüstung - Mitteilung des IOC

Manuela di Centra. Copyright IOC/Getty
Manuela di Centra. Copyright IOC/Getty

Manuela di Centa, IOC-Mitglied und Olympiasiegerin im Skilanglauf von Lillehammer im Jahre 1994 hat dem Olympischen Museum in Lausanne die Bergsteigerausrüstung zur Verfügung gestellt, die sie im vergangenen Jahr (2003) benutzte, um den Mount Everest zu besteigen. Die Ausrüstung umfasst u.a. Kleidung, Rucksack, Eispickel, Sonnenbrille.

 

Es war am 23. Mai 2003 als di Centa zu ihren sieben Olympiamedaillen (zwei Gold, zwei Silber und drei Bronze) einen weiteren Titel hinzufügte, in dem sie als erste italienische Frau den Gipfel des Mount-Everest erreichte. Ihr ist es zu verdanken, dass die Olympische Flagge für einen kurzen Moment auf dem Dach der Welt auf 8.850 Metern Höhe wehte.

 

Manuela di Centa, Journalistin, TV-Moderatorin, Top-Athletin und IOC-Mitglied hatte zwei Träume. Einer war, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, was ihr fünf Mal geling (in Sarajevo, Calgar, Albertville, Lillehammer und Nagano). Der zweite Traum bestand in dem Wunsch, den höchsten Berg der Welt im Himalaya zu besteigen. Sie realisierte auch das, was um so bewundernswerter ist, als sie kaum Hochleistungs-Klettererfahrung mit sich brachte. Für den außergewöhnlichen Beweis der Leitungsfähigkeit von Frauen im Sport erhielt sie im Jahr 2003 in Prag eine IOC-Trophäe.

 

Nun reift ein neues Projekt. Bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele in Turin will di Centa die höchsten Gipfel der fünf Kontinente erklettern und mit den Bewohnern über Sport und Olympische Ideale sprechen. Gefragt, ob sie dies erneut mit dem gleichen Kletter-Team vorhabe antwortete sie lächelnd: „Zumindest mit einem Team-Mitglied, weil ich vor drei Monaten Fabio Moraldi geheiratet habe, mit dem ich den Everest bezwungen habe“.


  • Manuela di Centra. Copyright IOC/Getty
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