IOC-Prüfer besuchen Kunsteisbahn Königssee

Im Rahmen ihres offiziellen Besuchs in München besichtigte die Evaluierungskommission des IOC den möglichen Austragungsort der olympischen Bob-, Skeleton- und Rodelwettkämpfe 2018.

Experten unter sich: München 2018 Sportbotschafter Georg Hackl erklärt Dwight Bell die Ideallinie auf der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Martin Hangen
Experten unter sich: München 2018 Sportbotschafter Georg Hackl erklärt Dwight Bell die Ideallinie auf der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Martin Hangen

Landrat Georg Grabner begrüßte die Kommission an der ältesten Kunsteisbahn der Welt, die seit ihrem Umbau für die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2011 als modernster Eiskanal gilt. Die Kunsteisbahn wäre 2018 olympischer Austragungsort der Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe.
 
„Mit der gerade zu Ende gegangenen Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft haben wir gezeigt, dass wir sportlichen Großereignissen gewachsen sind und die Bahn bereits heute allen internationalen Anforderungen entspricht“, so Grabner. Bei der Besichtigung waren auch die München 2018-Sportbotschafter und olympischen Medaillengewinner Georg Hackl, Felix Loch und Anja Huber anwesend. Anja Huber freute sich, der IOC Kommission die Bahn zu zeigen, auf der sie eine Woche zuvor Vize-Weltmeisterin wurde. Felix Loch, der die erste Testfahrt nach dem Umbau des Eiskanals machen durfte, würde sich über Olympische Spiele auf seiner Heimatbahn freuen: „Diese Bahn wäre perfekt für Olympische Winterspiele 2018. Sie ist anspruchsvoll und macht gerade deshalb extrem viel Spaß. 2018 wäre ich mit 2 8 Jahren immer noch im besten Sportleralter, um bei Olympischen Spielen in meinem Heimatort auf meiner Heimatbahn teilzunehmen und um Medaillen zu fahren.“ Georg Hackl, der 2006 mit 40 Jahren noch bei den Olympischen Winterspielen in Turin teilnahm, meint: „Die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften 2011 haben gezeigt, wie begeistert und stolz die Berechtesgadener auf ihre Kunsteisbahn und ihre Rodel-, Bob- und Skeletonathleten sind. Die Stimmung an der Bahn ist weltweit absolut einzigartig. Daher kann man allen drei Sportarten nur wünschen, dass 2018 die Winterspiele in Bayern stattfinden werden.“ „Falls München den Zuschlag für die Winterspiele 2018 bekommen sollte, dann überleg ich mir noch einmal anzutreten – Gold auf dieser Bahn fehlt mir schließlich noch“, scherzt Hackl.
 
Landrat Georg Grabner zeigte sich sehr zufrieden mit dem Besuch der Evaluierungskommission in Berchtesgaden: „Mit der modernisierten Kunsteisbahn und den anschaulichen und begeisternden Präsentationen vor Ort, konnten wir den Mitgliedern der IOC Evaluierungskommission unser Konzept für 2018 überzeugend darlegen und offene Fragen klären.“


  • Experten unter sich: München 2018 Sportbotschafter Georg Hackl erklärt Dwight Bell die Ideallinie auf der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Martin Hangen
    Experten unter sich: München 2018 Sportbotschafter Georg Hackl erklärt Dwight Bell die Ideallinie auf der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Martin Hangen
  • Mattias Kaestner (links in grün), Project Manager IOC bid relations, mit Landrat Georg Grabner (Mitte) und Dwight Bell (rechts in grün), Mitglied der IOC Evaluierungskommission und früherer Präsident des US-Rodelverbands, bei ihrem Besuch an der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Hangen
    Mattias Kaestner (links in grün), Project Manager IOC bid relations, mit Landrat Georg Grabner (Mitte) und Dwight Bell (rechts in grün), Mitglied der IOC Evaluierungskommission und früherer Präsident des US-Rodelverbands, bei ihrem Besuch an der Kunsteisbahn Königssee. Foto: Hangen