IOC schreibt europäische Fernsehrechte aus

IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach mit Verhandlungsführung beauftragt

IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach mit Verhandlungsführung beauftragt

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat gestern (29.01.) angekündigt, im März eine Ausschreibung für den Verkauf der Olympischen Fernsehrechte für die Olympischen Spiele ab 2010 zu eröffnen.

 

Die Entscheidung, die gestern von der TV- und Internet-Rechte-Kommission unter dem Vorsitz von IOC-Präsident Rogge in Lausanne gefällt wurde, sei vor dem Hintergrund der erfolgreichen Verhandlungen auf dem us-amerikanischen Markt und dem großen Interesse europäischer Anbieter zu sehen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung des IOC.

 

Die US-amerikanischen Fernsehrechte für die Spiele 2010 und 2012 waren im vergangenen Jahr für eine Summe von insgesamt 2,201 Milliarden US Dollar an General Electric und NBC verliehen worden. Beim Verkauf der europäischen Rechte will sich das IOC zunächst möglichst viele Optionen offen halten. Vorstellbar seien länder- und regionen-übergreifende Lizenzvergaben, aber auch der länderbezogene Verkauf der Rechte. Die Gebote sollen am 23. April in Lausanne durch eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des IOC-Präsidenten Dr. Jacques Rogge sondiert werden. Rogge hat IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach mit der Leitung und Gesamtkoordination der Verhandlungen beauftragt.

 

Der IOC-Präsident sagte gestern in Lausanne: "Vor dem Hintergrund der Verhandlungen in den USA und dem hohen Interesse auf dem europäischen Markt hat das IOC entschieden, auf den Markt zuzugehen und ein Ausschreibungsverfahren zu eröffnen. Wir freuen uns auf Angebote und sind offen für Diskussionen mit allen Partnern auf dem Kontinent".