IOC und FIFA einig im Kampf gegen Doping

Offizielle Unterzeichnung des Welt-Anti-Doping-Codes beim 100jährigen FIFA-Jubiläum im Mai in Paris

Offizielle Unterzeichnung des Welt-Anti-Doping-Codes beim 100jährigen FIFA-Jubiläum im Mai in Paris

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Internationale Fußball-Verband (FIFA) verfolgen gemeinsame Ziele im Kampf gegen Doping.

 

Nach einem Meeting beider Welt-Organisationen gestern (03.02.) in Lausanne begrüßte IOC-Präsident Dr. Jacques Rogge zunächst die in der zurückliegenden Woche getroffene Vereinbarung zwischen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA und der FIFA. Rogge lobte dabei besonders die Bereitschaft der FIFA zur Anerkennung des Welt-Anti-Doping Codes. "Die Position der FIFA ist für uns sehr wichtig", sagte Rogge. "Von ihrer Vereinbarung mit der WADA geht ein starkes Signal für andere Internationale Fachverbände und Regierungen aus.

 

Auf Einladung der FIFA akzeptierte Rogge für die IOC-Exekutive eine Einladung zu den Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen am 20. und 21. Mai in Paris. FIFA-Präsident Blatter kündigte für seine Organisation an, den Welt-Anti-Doping-Code bei dieser Gelegenheit offiziell unterzeichnen zu wollen.

 

Das IOC deutete darüber hinaus an, dass es sich mit einer FIFA-Anfrage im Hinblick auf zwei zusätzliche Teams im Frauen-Fußball-Turnier der Olympischen Spiele Peking 2008 beschäftigen wird. Die diesbezügliche Anfrage der FIFA wird der Olympischen Programmkommission unterbreitet, die auf der IOC-Session im Juli 2005 entsprechende Empfehlungen abgeben wird.

 

Das IOC unterrichtete die FIFA schließlich auch über die aktuellen Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Athen, insbesondere im Hinblick auf die olympischen Sportstätten für das Fußball-Turnier. Auch eine gemeinsame Position gegenüber der Europäischen Union und die Fortschritte beim Wiederaufbau des Sports im Irak waren Gegenstand der Unterredung der Präsidenten beider Organisationen.