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Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Internationale Gehörlosen-Sportverband (ICSD) werden enger zusammenarbeiten.
Das haben IOC-Präsident Thomas Bach und ICSD-Präsident Waleri Rukhledew jetzt in Lausanne mit der Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung (Memorandum of Understanding) bekräftigt.
Die Vereinbarung ist eine Folge der Reformempfehlung Nummer 7 der Olympischen Agenda 2020, nach der die Beziehungen mit jenen Einrichtungen ausgebaut werden sollen, die Sportveranstaltungen für Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten organisieren. Dabei sollen in den unterschiedlichsten Bereichen Synergieeffekte genutzt werden wie technische Unterstützung, Kommunikationsaktivitäten oder Werbung für Veranstaltungen über den TV-Kanal „Olympic Channel“.
Das IOC werde beispielsweise Athleten des ICSD über seine Lern-Plattform und das neugestaltete Netzwerk für Olympische Athleten unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des IOC. Zudem würden sie in den Code der Olympischen Bewegung zur Prävention der Manipulation von Wettbewerbe einbezogen.
„Diese Vereinbarung ist ein weiterer Schritt in der Verwirklichung unseres Reformprogramms Olympische Agenda 2020“, sagte Thomas Bach. „Mit Athleten unterschiedlicher Fähigkeiten zusammenzuarbeiten und dabei zu helfen, Sportmöglichkeiten für alle zu schaffen, das ist ein grundlegender Bestandteil olympischer Werte.“
ICSD-Präsident Waleri Rukhledew sagte, die Förderung der Rechte von Menschen mit Behinderung sei sein Leben. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung mache die Beziehungen, die man mit dem IOC seit 1955 pflege, nun offiziell.
Das IOC hatte den ICSD vor 61 Jahren anerkannt und seit 1985 auch die Schirmherrschaft der Deaflympics, der Weltspiele der Gehörlosen, übernommen. Einen Tag vor der Unterzeichnung der Vereinbarung mit dem IOC eröffnete der ICSD sein neues Büro im Haus des Internationalen Sports in Lausanne.
(Quelle: IOC)
Sportlerinnen und Sportler bei den Spielen der Gehörlosen (Deaflympics) 2005 in Melbourne. Foto: picture-alliance
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