IOC veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat auf seiner 133. Sitzung in Buenos Aires seinen Nachhaltigkeitsbericht verabschiedet.

18 Nachhaltigkeitsziele für die Ausrichtung Olympischer Spiele sind im Nachhaltigkeitsbericht festgehalten. Foto: Screenshot vom Titelbild des IOC Sustainability Report
18 Nachhaltigkeitsziele für die Ausrichtung Olympischer Spiele sind im Nachhaltigkeitsbericht festgehalten. Foto: Screenshot vom Titelbild des IOC Sustainability Report

18 Monate nach der Veröffentlichung der IOC-Nachhaltigkeitsstrategie werden in dem Bericht die Fortschritte bei der Erreichung der 18 Nachhaltigkeitsziele für 2020 in drei "Verantwortungsbereichen" festgehalten: als Organisation, als Eigentümer der Olympischen Spiele und als Führer der Olympischen Bewegung.

"Die Universalität und globale Attraktivität des Sports bedeutet, dass das IOC und die Olympische Bewegung eine besondere Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft unserer Welt tragen", sagte IOC-Präsident Thomas Bach. "Dieser IOC-Nachhaltigkeitsbericht dient als Maßstab, um unsere Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit zu messen und die noch vor uns liegenden Herausforderungen darzustellen. Er beschreibt die Schritte, die wir unternommen haben, um Nachhaltigkeit zu einem Grundprinzip all unserer Aktivitäten zu machen."

Für das IOC als Organisation stand Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Baus des Olympiahauses - dem neuen IOC-Hauptgebäude in Lausanne. Das Gebäude sei auf dem besten Weg, sehr hohe internationale Nachhaltigkeitszertifizierungen zu erreichen, heißt es auf der Website des IOC. Die Organisation habe ihr Ziel der "Klimaneutralität" auch durch Maßnahmen zur CO2-Reduktion umgesetzt, während die Restemissionen mit Hilfe von Dow, dem offiziellen CO2-Partner des IOC, kompensiert würden.

Mit der Veröffentlichung der "Olympischen Agenda 2020 - Die neue Norm", die durch 118 Reformen die Planung und Durchführung der Olympischen Spiele neu gestalten sollen, sind die Nachhaltigkeitsprinzipien nun über den gesamten Lebenszyklus der Olympischen Spiele hinweg präsent - von den Anfängen des Bewerbungsprozesses bis hin zur Übergabe an Altlasten. Die Reformen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass die Spiele bezahlbar, nutzbringend und nachhaltig sind, indem sie ihre Kosten und Komplexität reduzieren, Risiken, Ressourcenverbrauch und Abfall minimieren und damit ihre Umweltauswirkungen und Kohlenstoffemissionen senken. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Olympischen Spiele als Katalysator für eine nachhaltige Entwicklung in der Gastgeberstadt und -region wirken.

Und schließlich hat sich das IOC mit Expertenorganisationen zusammengeschlossen, um sicherzustellen, dass die olympische Bewegung als Ganzes von den neuesten Erkenntnissen und Best Practices im Bereich Nachhaltigkeit profitiert. „Unser Engagement für die Teilnahme am Programm der Vereinten Nationen für saubere Meere hat die aktive Teilnahme einer Reihe von Internationalen Verbänden, Nationalen Olympischen Komitees und IOC TOP Partnern wie Coca-Cola, Dow und P&G ermöglicht“, heißt es weiter im Bericht. Eine Partnerschaft mit der International Union for Conservation of Nature (IUCN) soll dazu beitragen, die potenziellen Auswirkungen von Sportorganisationen auf die Natur zu vermeiden und Wege aufzuzeigen, wie der Sport zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen kann.

Der Nachhaltigkeitsbericht wurde nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) - Core Option erstellt und wurde von ERM Certification and Verification Services unabhängig davon erstellt.

Hier geht es zum vollständigen IOC-Report >>>

(Quelle: IOC)


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