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Eine 20-köpfige Delegation der irakischen Rollstuhl-Basketballmannschaft bereitete sich am Paralympischen Trainingsstützpunkt in Hannover auf die Asia Games vor.
Die irakische Nationalmannschaft, in der etliche Versehrte des Irakkriegs spielen, war Gast des Behindertensportverbandes Niedersachen und bereitete sich hier auf die kommenden Asia-Games (12. bis 27. November in Guangzhou/China) vor. Die weitgereisten Gäste trainierten in der Halle des Olympiastützpunkts Niedersachsen.
Die niedersächsischen Vereine SG Oldenburg/Sünteltal (2. Bundesliga) und der BSV Achim (Regionalliga) – von Stützpunkttrainer Harald Fürp mit einigen Landesauswahlspielern „gespickt“– haben Freundschaftsspiele gegen die Irakischen Nationalmannschaft absolviert.
Im Spiel gegen die SG Oldenburg/Sünteltal waren die Iraker von der ersten Sekunde an hellwach und trafen gleich zwei Dreier. Die SG hielt erfolgreich dagegen und konnte das erste Viertel mit 16 : 18 ausgeglichen gestalten. Die Iraker legten jedoch einen drauf und gingen mit 39 : 32 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit machte sich der kleine Kader von der SG bemerkbar, und die Gäste zogen mit 61 : 45 davon; kämpfte die SG doch ohne ihren verletzten Top-scorer Martin Kluck. Letztlich ging das Spiel mit 81: 68 verloren. In der zweiten Begegnung versuchten die Achimer, die Gäste unter Druck zu setzen. Doch gelang es ihnen nicht, die gegnerischen „Scharfschützen“ auszuschalten, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Achimer immer wieder mit ihrer schlechten Trefferquote haderten. So war das Spiel eigentlich schon in der ersten Halbzeit entschieden (49:13), und am Ende lautete das Ergebnis 78 : 40.
Organisiert wurde die von freundschaftlichem Sportgeist geprägte internationale Begegnung durch den Fachbereich Rollstuhlbasketball des Deutschen Rollstuhlsportverbands (DRS) und den Behinderten-Sportverband Niedersachsen.
Nach der Wende von 2003 hat der irakische Staat erheblich mehr Mittel für das Nationale Paralympische Komitee bereitgestellt, als dies zu Zeiten Saddam Husseins geschah, dessen Regime dem Behindertensport gleichgültig gegenüberstand. Nicht zuletzt ist es aber auch die Vereinbarung von 2009 mit dem DRS, die es den irakischen Sportlern ermöglicht, erfolgreich an internationalen Wettkämpfen teilzunehmen.
Tolle Action-Szenen unter dem Korb lieferten sich die "Rollis" der irakischen Nationalmannschaft (grün) und ihre deutschen Gastgeber. Foto: Harald Fürup
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