Jenny Wolf verpasst Eisschnelllauf-Gold

Mit fünf Hundertstel Sekunden Rückstand auf die Südkoreanerin Lee Sang-Hwa verpasste die Berlinerin Jenny Wolf knapp die Goldmedaille über 500 Meter im Eisschnelllauf.

Das Duell Jenny Wolf gegen Lee Sang-Hwa im Richmond Oval. Copyright: picture-alliance
Das Duell Jenny Wolf gegen Lee Sang-Hwa im Richmond Oval. Copyright: picture-alliance

Damit blieb der Weltrekordlerin nach drei WM-Titeln in Folge und jahrelanger Dominanz auf der Sprintstrecke der Aufstieg zum Eisschnelllauf-Olymp versagt.
Bronze ging an Wang Beixing aus China. "Ich versuche es noch einmal in vier Jahren", kündigte die Olympia-Zweite an, die "schon ein bisschen enttäuscht" war: "Ich hatte mir mehr vorgenommen, aber schon auf der Zielgeraden wusste ich, es hat nicht gereicht."

Noch bei der WM im Vorjahr an selber Stelle war Wolf von Platz zwei zu Gold gestürmt. 

An der Eisqualität lag es nicht. Nach dem Zamboni-Chaos beim Sprint der Männer am Vortag spielten auch die Eismaschinen mit und sorgten für zufriedenstellende Bedingungen, die keine Läuferin benachteiligten. Nachdem am Montag zeitweise alle drei Eismaschinen gleichzeitig gestreikt hatten, ließen die Organisatoren über Nacht zur Sicherheit noch eine Ersatzmaschine aus dem 1000 Kilometer entfernten Calgary nach Richmond bringen.

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  • Das Duell Jenny Wolf gegen Lee Sang-Hwa im Richmond Oval. Copyright: picture-alliance
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