Jens Weißflog – der "Floh" auf der Skisprungschanze

Den Spitznamen „Floh" hat Jens Weißflog schon seit seiner Kindheit. Bereits mit sechs Jahren zeigte sich, dass Weißflog auch springen konnte wie ein Floh. Auf einer selbstgebauten Schanze im Erzgebirge machte er als kleiner Junge seine ersten Sprünge und entwickelte dabei schnell den Ehrgeiz, sich immer wieder selbst zu übertreffen.

Jens Weißflog bei seinem Olympia-Triumpf in Lillehammer 1996.
Jens Weißflog bei seinem Olympia-Triumpf in Lillehammer 1996.

Sein erstes Olympiagold und -silber gewann Weißflog 1984 in Sarajevo. Zehn Jahre nach seinem ersten olympischen Triumph – bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer 1994 – stieg er erneut in den Olymp auf: mit zwei goldenen Medaillen auf der Großschanze und mit der Mannschaft.

 

Neben den olympischen Ehren hat Jens Weißflog als erster und einziger Skispringer die Vier-Schanzen-Tournee insgesamt viermal gewonnen. Hinzukommen eine Vielzahl von Weltmeisterschaftsmedaillen und Weltcupsiege.

 

Auch wenn Weißflog inzwischen nicht mehr selbst auf die Schanze geht, ist er dem Skispringen treu geblieben. In Turin wird der 41jährige erneut als Experte für das ZDF vor Ort sein. Neben dem Skisprung widmet er sich heutzutage vor allem um sein Hotel in seiner Heimat im Erzgebirge.


  • Jens Weißflog bei seinem Olympia-Triumpf in Lillehammer 1996.
    Jens Weißflog bei seinem Olympia-Triumpf in Lillehammer 1996.