Jetzt abstimmen für die "Initiative des Monats"

Zehn sportliche Initiativen aus ganz Deutschland haben ab sofort die Chance auf den Titel „Initiative des Monats“ beim bundesweiten Wettbewerb Mission Olympic.

Schon von weitem an ihren rosa T-Shirts zu erkennen, die Läuferinnen der Initiative "Lola rennt".
Schon von weitem an ihren rosa T-Shirts zu erkennen, die Läuferinnen der Initiative "Lola rennt".

Mission Olympic ist ein Projekt von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), um sportliches Engagement im Land aktiv zu unterstützen. Gesucht werden „Deutschlands aktivste Stadt“ und „Deutschlands beste Initiativen für Bewegung und Sport“.

Jeden Monat stellen sich 10 sportliche Initiativen aus ganz Deutschland auf www.mission-olympic.de zur Wahl. Besucher der Website können ab sofort ihre Stimme für eines der Sportprojekte abgeben. Wer am 8. Dezember die meisten Stimmen hat, ist Initiative des Monats November und gewinnt 500 Euro für sein privates Sportprogramm. Der zweite Platz erhält 300 Euro und der dritte Platz ein Fördergeld von 200 Euro.

Für folgende 10 Initiativen kann ab sofort online gestimmt werden: 

1. Integration durch Sport im Jugendhaus Fellbach 

Stadt: Fellbach

Gründungsjahr der Initiative: 1978

Aktive Mitglieder im Durchschnitt: 200 

Nach den Prinzipien Offenheit, Freiwilligkeit, Partizipation, Lebensweltorientierung und Ehrenamtlichkeit arbeitet das Jugendhaus Fellbach. Dabei sollen Kinder und Jugendliche vielfältige und differenzierte Möglichkeiten geboten werden, um eine sinnvolle Lebens- und Freizeitgestaltung zu erleben. Um dafür die unterschiedlichsten Interessen zu erreichen, gibt es z. B. den offenen Kindertreff „Rasselbande“, ein Spielmobil, das Basketballturnier „Coll and Clean“ oder eine Bauklotzaktion, die vor allem das Teamwork fördern soll. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Neben Aktionen, die als Nebeneffekt das Thema Integration fördern, gibt es beispielhafte Projekte, die das Thema Sport und Integration gezielt unterstützen.“ (Bernd N., Sportpädagoge) 

2. Bogenschießen für Sehbehinderte in Dunum/Esens 

Stadt: Dunum

Gründungsjahr der Initiative: 2002

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 60 

Bogenschießen für Sehbehinderte und Blinde? Das klingt wirklich ungewöhnlich, aber nicht in Esens! Um das zu ermöglichen, wurde ein spezieller Bogen entwickelt. Dieser funktioniert wie folgt: Wenn der Schütze richtig steht, berührt er mit einer bestimmten Stelle seiner Hand eine Markierung am Gestänge. Wenn er dann schießt, geht der Pfeil direkt ins Schwarze. Um die dafür notwendige perfekte Haltung einzunehmen, benötigt der jeweilige Bogenschütze die Unterstützung eines Sehenden. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Diese Sportart ermöglicht sehbehinderten und blinden Menschen aktiv am Vereinssport teilzunehmen.“ (Hans-Wilhelm J., 1. Vorsitzender SC Dunum) 

3. Abensberg Klettert 

Stadt: Abensberg

Gründungsjahr der Initiative: 2006

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 30 

In Abensberg gibt es jeden Dienstag einen offenen Klettertreff sowie alle zwei Wochen Kletterkurse für Kinder. Das Klettern zeigt die eigenen Schwächen auf und schult den Menschen, diese zu akzeptieren und auch bei anderen zu tolerieren. Außerdem ist es heute leider kaum noch üblich, sich auf andere derart zu verlassen und Vertrauen in die Fähigkeiten Fremder aufzubauen – beim Klettern ist das aber ein absolutes Muss und für viele eine absolut tolle Erfahrung. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Ein zwangloses, nicht vereinsgebundenes Ausprobieren ist hier kombiniert mit der Möglichkeit, weiterführende Kurse zu belegen und sich in einen Verein einzugliedern.“ (Stefan M., Kai e.V.)

4. Sport pro REHA in Zella-Mehlis 

Stadt: Zella-Mehlis

Gründungsjahr der Initiative: 1985

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 70 

Sport pro REHA in Zella-Mehlis bietet Rehabilitationssport für Herzpatienten im Beisein des Vereinsarztes und unter Anleitung lizensierter Übungsleiter an. Die Zielstellung ist, Ausdauer, Koordination und Flexibilität zu verbessern und das Selbstbewusstsein zu stärken. Die Übungsstunden beinhalten neben der Erwärmungsphase auch Spiele, Partnerübungen, Koordinationsübungen, Gymnastik und Dehnübungen. Und als besonderes Training für das Herz-Kreislauf-System: Laufen oder Walken. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Das Leben im Verein beinhaltet mehr als nur die wöchentlichen Übungsabende. Feste, Fahrten, Reisen und ein gesundes Wanderprogramm gehören ebenso dazu.“ (Helmut S., Vorsitzender Sportverein Ambulante Herzgruppe e.V.) 

5. Capoeira in Wolfsburg 

Stadt: Wolfsburg

Gründungsjahr der Initiative: 2006

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 80 

Capoeira ist eine brasilianische Sportart, die Elemente des Kampfsports mit Tanz und Akrobatik verbindet. Hinzu kommt der gemeinsame Gebrauch von Musikinstrumenten und Gesang. Diese Sportart schult den Körper und den Geist auf verschiedene Weise. Die Capoeira-Schüler lernen ganz neue Möglichkeiten, ihren Körper zu beherrschen. Angeboten wird diese Sportart für alle Altersschichten: von Kindern über Jugendliche bis hin zu den Erwachsenen. Zusätzlich werden viele Arbeitsgemeinschaften an Kindergärten und Schulen angeboten. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Eine exotische Sportart begeistert Jung und Alt. Die Teilnehmer bewegen sich in einem anderen Kulturkreis und erfahren ganzheitlich, was der Körper zu leisten vermag.“ (Dirk R-M., Geschäftsführer TV Jahn) 

6. „Lola rennt“ in Ratingen 

Stadt: Ratingen

Gründungsjahr der Initiative: 2007

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 25 

Viele Frauen möchten nicht gern allein im Wald oder in der dunklen Jahreszeit laufen. Der Ratinger Frauenlauftreff „Lola rennt“ bietet deshalb die Möglichkeit, einmal pro Woche gemeinsam zu joggen. In ihren pinkfarbenen Outfits sind die Frauen der absolute Hingucker, nicht nur bei den gemeinsamen Läufen durch Feld, Wald und Wiesen, sondern auch bei so mancher Veranstaltung, bei der sie antreten. Dort werden sie oft angesprochen und begeistern somit immer neue Menschen, die bei „Lola rennt“ mitmachen wollen. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Jede ist bei uns willkommen und findet das richtige Lauftempo für sich selbst. Außerdem können auch so manche Frauenthemen in vertrauter Runde besprochen werden.“ (Birgit R., Lauftreffleiterin) 

7. Lungensport in Schwerin 

Stadt: Schwerin

Gründungsjahr der Initiative: 2004

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 30 

Auch Menschen mit Atemwegserkrankungen, wie z. B. Asthma möchten sich sportlich betätigen. Das ist oft wegen ihrer Beeinträchtigung nicht möglich. Deswegen wurde in Schwerin in Zusammenarbeit mit Ärzten und Übungsleitern mit Zusatzausbildung für Lungensport ein eigenes Angebot geschaffen. Das besondere dabei: Es war das erste Programm dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern. Und wie gut das Angebot angenommen wird, zeigt die immer wachsende Mitgliederzahl. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Mitglieder, die vorher nie Sport getrieben haben, nehmen jetzt an Übungsstunden teil und an zusätzlichen Veranstaltungen in den Ferien wie z. B. Klimawandern, Wassergymnastik und Boccia.“ (Monika B., Projektleiterin)

8. Lebenshilfe Viernheim für Menschen mit geistiger Behinderung 

Stadt: Viernheim

Gründungsjahr der Initiative: 1997

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 18 

In Viernheim gibt es mehrere Sportgruppen für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung wie z. B. Gymnastik und Ballspiele. Aber der besondere Höhepunkt für alle ist der Kegelcup mit bis zu 75 behinderten Menschen aus der Region. Dafür trainieren die Viernheimer Teams „Lustige Sportskanonen“, die „Viernheimer Ladys“ und die „Kugelstreicher“ eifrig. Unbändige Freude, Spannung und Kampfgeist sind dabei vorherrschend. Am Ende ist aber nicht entscheidend wer gewonnen hat – gejubelt wird für jeden. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Gekegelt wird um den begehrten Wanderpokal. Dabei wird aber in keiner Sekunde der olympische Gedanke vergessen.“ (Robert M., Vorsitzender Lebenshilfe) 

9. Sportfest in Sonnewalde 

Stadt: Sonnewalde

Gründungsjahr der Initiative: 2008

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 25 

In Sonnewalde wird seit diesem Jahr gemeinsam der Ortsmeister/-meisterin im Kegeln, Schießen, Darten und Torwandschießen gesucht. Das dazu gehörige Sportfest des Ortsteils Pießig wird von der Freiwilligen Feuerwehr und dem Ortsbeirat organisiert. Eingeladen sind alle Einwohner des Orts, egal ob jung oder alt. Der Sieger erhält einen Wanderpokal. Mit diesem Sportfest soll ein weiterer fester Termin im Gemeindeleben geschaffen werden, um die Einwohner zum gemeinsamen Miteinander anzuregen und den Spaß an der Bewegung zu fördern. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Wir sind bemüht, alle Einwohner in das aktive Dorfleben zu integrieren. Auch die Älteren sollen sich hier wohlfühlen und durch das Zusammenkommen mit den Jüngeren bleiben sie fit.“ (Uwe S., Wehrleiter OT Pießig) 

10. Gesundheitsnetzwerk „mittendrin“ – Bewegungsräume gestalten in Marburg 

Stadt: Marburg

Gründungsjahr der Initiative: 2007

Aktive Teilnehmer im Durchschnitt: 150 

Das Gesundheitsnetzwerk für Kinder „mittendrin“ konnte in Marburg einen Kletter- und Hangelparcours umsetzen. Bei der Planung und Umsetzung des Projekts erhielten sie große Unterstützung von Eltern und Kindern aus der Region. Die Kinder wurden bei den Entscheidungen zu Gestaltung, Form- und Farbgebung stets einbezogen. Neben der klassischen Arbeit an dem Bauelement wurden für die Kinder aber auch andere Tätigkeiten angeboten. So waren sie neben der Dokumentation auch für das Kochen und Verköstigen aller fleißigen Helfer zuständig. 

Warum sollte Ihre Initiative gewinnen?

„Die Erkenntnisse der Sozialraumerkundung (Wünsche der Kinder) zeigten einen Bedarf an Kletter- und Hangelmöglichkeiten.“ (Monika K., Projektleiterin)


  • Schon von weitem an ihren rosa T-Shirts zu erkennen, die Läuferinnen der Initiative "Lola rennt".
    Schon von weitem an ihren rosa T-Shirts zu erkennen, die Läuferinnen der Initiative "Lola rennt".