Jetzt den Rauchstopp schaffen

Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai 2020 informieren das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und die BZgA über die Risiken des Rauchens.

Rauchen und Sport vertragen sich nicht. Foto: picture-alliance
Rauchen und Sport vertragen sich nicht. Foto: picture-alliance

Raucher*innen zählen möglicherweise zu den Risikogruppen für einen schweren Verlauf einer Coronavirus-Erkrankung Covid 19, heißt es auf rauchfrei.info.de, der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Und dass Rauchen die sportliche Leistungsfähigkeit vermindert, wurde in unzähligen Studien längst nachgewiesen (vgl. "Fakten zum Rauchen" des Deutschen Krebsforschungszentrums).

Auf www.rauchfrei-info.de bietet die BZgA ein Online-Ausstiegsprogramm mit täglichen Informationen und Tipps, wie der Rauchstopp gelingen kann. Speziell geschulte ehrenamtliche rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unterstützen und begleiten individuell auf dem Weg zum Nichtrauchen. Sie sind ehemalige Raucherinnen und Raucher, die ihren Rauchstopp erfolgreich bewältigt haben und mit ihren Erfahrungen zum Durchhalten motivieren.

„Die Coronavirus-Pandemie hat unser aller Alltag nachhaltig verändert. Das kann aber auch ein Anlass sein, schlechte Gewohnheiten zu hinterfragen", sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. "Mit dem Rauchen aufzuhören, ist immer eine richtige Entscheidung, denn Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in den Industrienationen. Wer das Qualmen lässt, schützt Lunge und viele weitere Organe und kann damit zusätzliche wertvolle Lebensjahre gewinnen.“

Rauchen schädigt primär die Lunge und die Bronchien und begünstigt Atemwegserkrankungen. Durch langjähriges Rauchen werden die Schleimhäute mit den erregerabwehrenden Flimmerhärchen durch teerhaltige Stoffe des Tabakrauchs zerstört, sodass Erreger und Feinstäube bis in die tiefen Lungenabschnitte vordringen und dort Schaden anrichten können.

„Wer sich entscheidet, mit dem Rauchen aufzuhören, entscheidet sich für ein gesünderes Leben. Der Rauchstopp verringert das Risiko für Lungenkrebs und COPD, aber auch zahlreiche weitere Erkrankungen und erhöht damit die Lebensqualität", sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. "Die BZgA unterstützt Raucherinnen und Raucher mit qualitätsgeprüften und kostenfreien Angeboten beim Rauchstopp." 

Unterstützungsangebote der BZgA für den Rauchstopp:

  • Telefonische kostenfreie Beratung zur Rauchentwöhnung: Rufnummer 0 800 8 31 31 31
  • Online-Angebote auf www.rauchfrei-info.de:
    Online-Ausstiegsprogramm: Infos, Tipps und tägliche E-Mail. Ergänzt wird das Online-Ausstiegsprogramm durch die Möglichkeit einer persönlichen Unterstützung und Beratung durch die rauchfrei-Lotsinnen & -Lotsen, die beim Rauchstopp online begleiten.
  • START-Paket zum Nichtrauchen mit der Broschüre „Ja, ich werde rauchfrei“, einem „Kalender für die ersten 100 Tage“, einem Stressball und anderen unterstützenden Materialien.

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
50819 Köln
E-Mail: bestellung(at)bzga.de
www.bzga.de/infomaterialien/

(Quelle: BZgA/DOSB)


  • Rauchen und Sport vertragen sich nicht. Foto: picture-alliance
    Rauchen und Sport vertragen sich nicht. Foto: picture-alliance