„Jugendarbeit im Sportverein“ im DOSB-Ehrenamtsportal

Sport in der Gemeinschaft ist mehr als eine Investition in die Gesundheit - und Sport-vereine sind nicht lediglich beliebte „Investitionsstandorte“.

 

Kinder und Jugendliche sollten im Sportverein mitreden und mitmachen dürfen. Copyright: picture-alliance
Kinder und Jugendliche sollten im Sportverein mitreden und mitmachen dürfen. Copyright: picture-alliance

Ihr hoher gesellschaftlicher Stellenwert beruht darauf, dass sie neben körperlichen auch seelische Bedürfnisse befriedigen. Gerade Kinder und Jugendliche sind hier gut aufgehoben, denn sie können sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich entwickeln. Vorausgesetzt, Vereine schaffen geeignete Rahmenbedingungen und unterstützen den Nachwuchs dabei, Herausforderungen selbstbewusst anzunehmen. 

Wer von anderen nicht ernst genommen wird - wie soll der lernen, sich zu behaupten? Wie soll, wer keine eigenen Erfahrungen machen darf, Fehler inklusive, herausfinden, was er kann und wo seine Grenzen liegen? Vereine, in denen sich die sozialen Ziele der Jugendarbeit nicht hinter den sportlichen verstecken müssen, setzen deshalb auf demokratische Teilhabe: Jeder, gleich welchen Alters, kann gleichberechtigt an Diskussionen und Entscheidungen mitwirken. Darüber hinaus eröffnen sie „Trainingsfelder“, auf denen die Jungen selbst das Spiel bestimmen dürfen. Vielleicht ein in eigener Regie betriebenes Jugendcafé? Oder eine Juniorberatung von Jugendlichen für Jugendliche? An Ideen wird es dem Vereinsnachwuchs nicht mangeln - wenn man ihn lässt. Der wichtigste Rat im neuen Beitrag „Wir sprühen vor Ideen!“ der Schriftenreihe „Jugendarbeit im Sportverein“ lautet deshalb: Zuhören, was die Jungen bewegt und zulassen, wenn sie etwas bewegen wollen!


  • Kinder und Jugendliche sollten im Sportverein mitreden und mitmachen dürfen. Copyright: picture-alliance
    Kinder und Jugendliche sollten im Sportverein mitreden und mitmachen dürfen. Copyright: picture-alliance