Junioren-WM der Kanuten in Brandenburg eröffnet

Die Junioren-Weltmeisterschaft der Rennkanuten ist am Donnerstagabend in Brandenburg feierlich eröffnet worden.

 

Der Einmarsch der Nationen am Brandenburger Beetzsee. Foto: DKV
Der Einmarsch der Nationen am Brandenburger Beetzsee. Foto: DKV

Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes Thomas Konietzko würdigte die Bemühungen der Organisatoren, die in der kurzen Zeitspanne seit der WM-Vergabe nach Brandenburg im Dezember 2010 "hart gearbeitet haben, um für ein hervorragendes Umfeld und gute Bedingungen zu sorgen und den besten Juniorsportlern der Welt ein guter Gastgeber zu sein." Er verwies auf die leistungssportlichen Traditionen der Regattastrecke am Beetzsee, das er als ein „Zentrum des deutschen Kanusports“ bezeichnete. Unter dem Hinweis auf die Erneuerung der Strecke in den vergangenen Jahren, bei der sogar eine Insel um 40 m versetzt wurde, fragte Konietzko anerkennend: „Wo sonst wäre das möglich?“ Den Sportlerinnen und Sportlern wünschte er, „dass die Meister des internationalen Kanusports von morgen aus diesen Wettkämpfen viel für ihre Karriere mitnehmen und die Weltmeisterschaft in bester Erinnerung behalten.“

Der Präsident des Weltverbandes (ICF), Jose Perurena Lopez, sagte zu den jungen Kanuten: „Es ist auch etwas Besonderes für mich, erstmals als Präsident hier vor Ihnen zu stehen.“ Er zeigte sich überzeugt, dass – zumal nach den umfangreichen Verbesserungen an der Regattastrecke – optimale Voraussetzungen für faire Wettkämpfe gegeben seien. Lopez berichtete über das Talentfindungsprogramm der ICF, mit dem der Weltverband Talente in den kleineren Kanu-Nationen ermittelt und unterstützt, um ihnen die Teilnahme an internationalen Meisterschaften zu ermöglichen.

Auf dem Brandenburger Beetzsee kämpfen noch bis Sonntag 450 Sportler aus 64 Nationen im Alter von 15 bis 18 Jahren um Weltmeisterehren in 23 Disziplinen.

 


  • Der Einmarsch der Nationen am Brandenburger Beetzsee. Foto: DKV
    Der Einmarsch der Nationen am Brandenburger Beetzsee. Foto: DKV