Kandahar-Abfahrt für München 2018 gesichert

Garmisch-Partenkirchen gab am Dienstag die Einigung mit dem Eigentümer des Grundstücks im Zielbereich der Kandahar-Abfahrt für die Winterspiele 2018 bekannt.

Der Zielbereich der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partnekirchen bei der Ski-WM 2011. Foto: picture-alliance
Der Zielbereich der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partnekirchen bei der Ski-WM 2011. Foto: picture-alliance

"Nun sind die Grundstücke für die Sportflächen der Winterspiele 2018 zu 100 Prozent gesichert", sagte Bernhard Schwank, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018. "Damit steht sieben Jahre vor einer möglichen Ausrichtung unser optimales Angebot an das IOC für erfolgreiche Olympische und Paralympische Winterspiele 2018 in Deutschland. Wir freuen uns darüber und bedanken uns bei den Verhandlungspartnern für die einvernehmliche Lösung", so Schwank. Auch DOSB-Generaldirektor und Aufsichtsrats-Chef der Gesellschaft, Michael Vesper, war erleichtert über dieses Ergebnis "rechtzeitig zum `technical meeting´ des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne", betonte aber nochmals: "Es ist das eingetreten, was wir immer gesagt haben: Die notwendigen Grundstücke werden rechtzeitig zur Verfügung stehen.“

Garmisch-Partenkirchen hat durch notarielle Beurkundung das letzte verbleibende Teilstück für das sogenannte field-of-play, also das Herzstück der Sportstätte Kandahar, für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 gesichert. Damit seien alle notwendigen Sportstätten im Bereich des Marktes Garmisch-Partenkirchen verfügbar, sagte der 1.  Bürgermeister Thomas Schmid: „Ich freue mich sehr, dass es nun nach sorgfältigen und konstruktiven Verhandlungen gelungen ist, diese so wichtige Fläche für Olympia zu sichern - eine gemeinsame Teamleistung von Bayerischer Staatskanzlei, den Rechtsanwälten Alfred Sauter und Dr. Nadine Pallas (von der Bewerbungsgesellschaft München 2018 beauftragte Rechtsanwälte der Kanzlei Sauter&Wurm) sowie dem Markt Garmisch-Partenkirchen.“ Nichts unterstreiche schlussendlich deutlicher laufende Verhandlungen, als ein erfolgreich geschlossener Vertrag, so der Bürgermeister, der sich insbesondere bei Walter Labbé, Kanzleigründer und Geschäftsführer von Labbé und Partner bedankt, da dessen maßgebliche Mitgestaltung die Vertragsverhandlungen auf die Zielgerade führte.

Nachdem es dem Markt Garmisch-Partenkirchen mittels notarieller Beurkundung am 7. Januar 2011 gelungen war, das Kandahar-Teilstück für die Weltmeisterschaften sowie für Profi- und Breitensport zu sichern und eine weitere Verhandlungsbereitschaft des Grundstückseigentümers vertraglich zu vereinbaren, seien nun alle Beteiligten gemeinsam erfolgreich durch das Ziel gelaufen. „Mein besonderer Dank gilt aber dem Grundstückeigentümer selbst, der trotz schwieriger Bedingungen die Türe nie zugeschlagen hat und stets gesprächs- und kompromissbereit war“ so Bürgermeister Schmid.


  • Der Zielbereich der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partnekirchen bei der Ski-WM 2011. Foto: picture-alliance
    Der Zielbereich der Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partnekirchen bei der Ski-WM 2011. Foto: picture-alliance