In einer mehrteiligen Interviewreihe „Inklusion bedeutet Teilhabe aller am alltäglichen Leben!“ befragt der Deutsche Behindertensportverband (DBS) Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben.
In meinem Leben spielt Inklusion eine Rolle, weil...
...in meinem Leben es immer elementar war jedem auch seine Chance zu geben und seine Talente zu fördern. Ganz egal ob ich noch Fußgänger war oder seit 1991 selber ein Mensch mit Behinderung bin. Das Vereinsleben war immer ein steter Begleiter in meinem Leben und hier lebt man Vielfältigkeit, Integration und Inklusion ganz automatisch. Der Sport verbindet auf eine sehr spielerische, unterhaltende aber auch direkte Art und Weise. Es gibt Regeln und diese hat jeder, egal welcher Hautfarbe, Kultur, Generation oder Religion er entstammt zu folgen, oder er wird disqualifiziert, gesperrt bzw. aus dem Team entlassen.
Ein gutes Beispiel für Inklusion ist für mich:
…der Sport!
Der Weg zur Inklusion ist noch steinig, weil...
… es dem Menschen im Allgemeinen schwer fällt sich auf Situationen ein zu stellen die er normalerweise gerne meiden würde. Sich mit Dingen zu beschäftigen die im aktuellen JETZT nicht zutreffen oder bekannt sind, fällt den meisten schwer und sie lehnen es ab. Es wird sich meist nur mit dem Perfekten verglichen, auch wenn nichts und keiner perfekt ist. Die Relation zu setzen von den maximalen Möglichkeiten eines Individiums ist heutzutage noch uncool. Genau daran muss gearbeitet werden und ein wenig mehr die Wahrnehmung geweckt werden auf die Möglichkeiten und Eventualitäten die ein Leben bieten kann. Mehr Rücksicht, Vorsicht und Nachsicht ist angesagt!!!
Ich fördere Inklusion, indem ich...
…mit meinen Möglichkeiten Inklusion für Selbstverständlich sehe, es vorlebe und entsprechend agiere und reagiere.
(Quelle: Deutscher Behindertensportverband)