Klima wandelt Sport – Gesundheitsrisiken im Fokus

Neben den weltweit klimabedingten Naturkatastrophen, kommt es auch in Deutschland vermehrt zu Extremwettereignissen mit teils massiven Zerstörungen der Umwelt. Sportmedien berichten immer häufiger über Sportveranstaltungsabsagen aufgrund von Hitze oder Starkregen. Unabhängig von den offensichtlichen Auswirkungen auf unsere Umwelt, wird ebenso die Gesundheit jeder einzelnen Person auf die Probe gestellt. Als besonders gefährdete Risikogruppe für klimabedingte Gesundheitsrisiken, stellen Sportler*innen einen Großteil der Bevölkerung dar. So treibt laut Statista jede zweite Person regelmäßig Freizeitsport (2022). Darüber hinaus wird diese Gruppe durch Leistungssportler*innen und eine Vielzahl an sportbegeisterten Personen (z.B. Zuschauer*innen) ergänzt.

Um langfristig ein Leben in Bewegung, trotz sich verändernder klimatischer Bedingungen zu gewährleisten, möchte der DOSB über diese Risiken informieren. Sportler*innen sowie die im DOSB organisierten Institutionen sollten die zu erwartenden Klimaveränderungen und daraus resultierenden Gesundheitsrisiken kennen, um präventiv im Trainings- und Wettkampfalltag handeln zu können.

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Sven Schneider (Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg) hat der DOSB eine Landingpage zum Themenfeld Klimabedingte Gesundheitsrisiken entworfen. Wissenschaftlich fundiert wird auf dieser Seite ein Einblick anhand der vom Robert-Koch-Institut (RKI) erarbeiten Risikofelder gegeben. Neben Hitze, Extremwettereignissen und der UV-Strahlung als direkte Auswirkungen, spielen ebenso Infektionen & Vergiftungen, inhalative sowie mentale Risiken eine entscheidende Rolle für Sportler*innen und denen im Sport beteiligten Personen. Mit individuellen Verhaltenstipps, Hinweisen für Trainer*innen und möglichen Anpassungsmaßnahmen für Vereine & Verbände, hat der DOSB erste Informationen auf dieser Seite zusammengestellt.

Die Landingpage finden Sie ab sofort hier auf unserer Gesundheitsseite.

(Autorin: Susanna Sophie Hinn, Ressort Breiten- und Gesundheitssport)