KPMG-Karriere oder Leistungssport? – Ich mach‘ beides!

„Warum entscheiden? KPMG macht meinen Traum möglich.“ Audit-Mitarbeiterin und Leistungssportlerin Irmgard Bensusan erzählt von ihrer Karriere als Sportlerin, ihrer Arbeit bei KPMG und wie sie beides unter einen Hut bekommt.

KPMG l Duale Karriere l Irmgard Bensusan, Spitzensportlerin und Associate Audit
KPMG l Duale Karriere l Irmgard Bensusan, Spitzensportlerin und Associate Audit

KPMG bietet engagierten Athletinnen und Athleten individuelle Einstiegsmöglichkeiten in die Wirtschaftswelt. Davon profitiert auch Irmgard Bensusan, Spitzensportlerin und Associate im Bereich Wirtschaftsprüfung / Audit, mit einem Arbeitsmodell, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die gebürtige Südafrikanerin arbeitet seit Januar 2018 bei KPMG in Düsseldorf. Über die Sportstiftung Nordrhein-Westfalen ist sie damals auf die Leistungssportinitiative bei KPMG aufmerksam geworden.

Was ist die Leistungssportinitiative von KPMG und welche Unterstützung bekommt man dabei?

Die Initiative bietet die Möglichkeit, flexibel zu arbeiten, sodass man neben seinem Beruf Zeit für den Sport hat. Man kann sich für Wettkämpfe und Trainingslager freistellen lassen und unbezahlten Urlaub nehmen. Ich arbeite 20 anstatt 40 Stunden pro Woche und das ist für mich die größte Unterstützung. Dabei ist mein Vorgesetzter für mich wie ein Mentor.

Was genau machst du im Bereich Audit? Was sind deine Aufgaben?
Im Bereich Wirtschaftsprüfung, oder auch Audit, prüfen wir Unternehmen – das beinhaltet viele verschiedene Aufgaben. So sehe ich mir beispielsweise Prozesse an oder stimme Kreditoren-Saldenbestätigungen und Bankbestätigungen ab.

Du bist jetzt Associate. Hast du trotz deines großen sportlichen Engagements auch die Möglichkeit, deine Karriere bei KPMG voranzutreiben?
Ja, auf jeden Fall. Aber zunächst steht für mich der Sport im Vordergrund. Das damit einhergeht, dass ich meine beruflichen Ambitionen und eventuelle Beförderungen zurückstelle, ist mir klar. Aber ich kann nicht beidem gleich gerecht werden und habe mich daher bewusst bis Paris 2024 für den Sport entschieden. Das ist auch mit meinen Vorgesetzten und dem Arbeitgeber so abgestimmt und ich bin ihnen für die (Wahl-)Möglichkeit dankbar. Wir sind dazu aber regelmäßig im Austausch und wenn sich die Situation in den nächsten Jahren ändert, ändern sich auch die Karriereoptionen.

Und zu deinem Alltag als Sportlerin: Wie ist der Unterschied zwischen deinem „normalen“ Trainingsalltag und der Vorbereitung auf sportliche Großereignisse, wie beispielsweise die Paralympics?
Da gibt es eigentlich keinen Unterschied. In der Regel trainiere ich zwei Mal pro Tag sehr intensiv. Nach den Paralympics in Tokio habe ich täglich nur einmal trainiert, weil mein Körper etwas Ruhe brauchte. Da ich bei den nächsten Paralympics in Paris aber wieder dabei sein möchte, geht es jetzt im Prinzip schon wieder mit den Vorbereitungen und dem Wettkampftraining los.

Du hast vergangenes Jahr in Tokio zwei Mal Silber geholt und dir danach eine zehnwöchige Pause gegönnt. Was hast du in der Pause gemacht und wie war das Zurückkommen?
Ich habe meine Familie besucht, bin durch Italien gereist und habe mir Orte angeschaut, die ich schon lange sehen wollte. Nach der Pause war es zuerst schwer, wieder in die Realität zurückzukehren. Das hat nichts mit der Arbeit als solche zu tun, sondern damit, dass ich dieses Jahr einige Entscheidungen treffen muss: Ich weiß, dass ich an den paralympischen Spielen in Paris teilnehmen möchte, und ich weiß, dass ich das Wirtschaftsprüferexamen machen will – die Planung, wann ich was mache und was ich priorisiere, muss ich demnächst in Angriff nehmen.

Hast du eine Empfehlung für Leistungssportler – egal, ob mit oder ohne Handicap - die neben ihrem Sport auch eine klassische berufliche Laufbahn einschlagen möchten? Was sollten sie beachten?
Durch den Sport habe ich vieles gelernt: wie man mit Niederlagen umgeht, wie man mit Druck umgeht und wie man mit anderen Menschen umgeht. Viele Firmen schätzen Mitarbeitende mit solchen Erfahrungen. KPMG weiß, dass Sport eine Stärke ist, die man nutzen kann, und KPMG unterstützt mich sehr. Ich weiß nicht, welches andere Unternehmen sagen würde „Arbeite nur 20 Stunden pro Woche, nimm dir drei Monate unbezahlten Urlaub für die Paralympics in Tokio“. Leistungssportler:innen sollten sich ein Unternehmen suchen, das ihre Mitarbeit UND ihr sportliches Engagement zu schätzen weiß.

Mehr zur Leistungssportinitiative von KPMG findet ihr hier. Ihr möchtet euch direkt bewerben? Kirsten Kronberg-Peukert freut sich auf eure Kontaktaufnahme.

Quelle: KPMG-Redaktion


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