KSG "Jodan Kamae" Zeitz - Ju-Jutsu

Prämiert am 10. September 2011 in Zeitz

Ein Übungsleiter mit seiner Trainingsgruppe – die meisten Übungsleiter sind selbst noch aktive Ju-Jutsu-Kämpfer.
Ein Übungsleiter mit seiner Trainingsgruppe – die meisten Übungsleiter sind selbst noch aktive Ju-Jutsu-Kämpfer.

Der Kampfsport-Begriff „Jodan Kamae“ steht sinnbildlich für das Feuer, die alles verzehrende Kraft. Für die über 300 Ju-Jutska der KSG Zeitz scheint der bei der Vereinsgründung im Jahr 1991 gewählte Namenszusatz Programm zu sein. Das offene, moderne Selbstverteidigungssystem Ju-Jutsu üben Sie jedenfalls mit Begeisterung, Leidenschaft und größtem Einsatz aus. Das „Grüne Band“ begleitet sie dabei schon seit 1995. Damals, 2001 und 2011 wurde die Nachwuchsarbeit der Zeitzer mit dem „Grünen Band“ prämiert – im 25. Jahr des Förderpreises und pünktlich zum 20-jährigen Vereinsjubiläum.

 

Für die neuen Jugendleiter der KSG, Robin Scheffel und Daniel Schulik, beginnt die Arbeit also mit einigem Rückenwind. Den brauchen sie auch für ihre Aufgabe: Das Duo soll sportliche, politische und kulturelle Vereinsangebote für Kinder und Jugendliche im Verein planen, umsetzen und auswerten, um neben einer konzeptionell fundierten Jugendarbeit vor allem soziale Geschlossenheit zu erreichen. 2010 gab es dafür den Titel „Anerkannter Stützpunktverein“ für das bundesweite Programm „Integration durch Sport“.

 

Die interkulturelle Aus- und Weiterbildung steht für Scheffel und Schulik weiterhin  ganz oben auf der Agenda. Gleich mehrere der zuletzt sieben jungen Kadersportler in der KSG sind ausländischer Herkunft. Auch das Förderprojekt „Nicht mit mir! Starke Kinder schützen sich“ beweist, dass soziale Programme durchaus zur erfolgreichen Talentsichtung genutzt werden können. Seit 2006 geht der Verein dabei an Schulen und Kindergärten und veranstaltete allein im vergangenen Jahr 23 Kurse mit rund 420 Kindern. Die lernen geeignete Verhaltensweisen, um Gewaltausbrüche zu verhindern und sich effektiv gegen Gewalt zu wehren, der KSG gewinnt ganz nebenbei frische Talente.

     

Die optimale Betreuung und Förderung der momentan 162 jungen Zeitzer Ju-Jutska dient neben der individuellen Persönlichkeitsentwicklung natürlich auch leistungssportlichen Zielen. Das Leistungszentrum Zeitz bietet dem Nachwuchs beste Bedingungen. Die vielen Top-Platzierungen bei regionalen und Deutschen Meisterschaften belegen zudem, dass sich die engagierte Jugendarbeit der Zeitzer auch sportlich auszahlt. Im „Goldenen Ehrenbuch der Stadt Zeitz“ findet man weitere Beweise: Hier trugen kürzlich die KSGler Jaschar Salmanow, Maria Salmanow und Michael Bloch ihre Kürzel ein und wurden für herausragende Leistungen geehrt.

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  • Ein Übungsleiter mit seiner Trainingsgruppe – die meisten Übungsleiter sind selbst noch aktive Ju-Jutsu-Kämpfer.
    Ein Übungsleiter mit seiner Trainingsgruppe – die meisten Übungsleiter sind selbst noch aktive Ju-Jutsu-Kämpfer.