"Gewaltiges Interesse über die Grenzen Deutschlands hinaus"
"Gewaltiges Interesse an der Aufgabe über die Grenzen Deutschlands hinaus"
Auch nach der Abgabe des Questionnaire beim IOC in Lausanne geht die Arbeit der Olympia-Planer unvermindert weiter. Nachdem vor kurzem der international ausgelobte Architekturwettbewerb zur Sporthalle Nordanlage begonnen hat, startete jetzt der entsprechende Wettbewerb zum Olympischen Dorf. Dies teilte das Leipziger Dezernat für Stadtentwicklung und Bau mit.
Gesucht wird der beste städtebauliche Entwurf. Das Olympische Dorf soll während der Spiele, über deren Vergabe das IOC am 6. Juli 2005 in Singapur entscheidet, rund 16 000 Sportler und Betreuer beherbergen und anschließend als hochwertiger Wohnstandort genutzt werden.
Um die Teilnahme am Wettbewerb hatten sich 1302 Architekturbüros aus aller Welt beworben, unter denen neben 12 zugeladenen Teilnehmern im Losverfahren 38 Architekturbüros ausgewählt werden. Das gleiche Verfahren war auch für den Wettbewerb zur Trainingshalle gewählt worden.
"Das Interesse an der Aufgabe Olympisches Dorf ist gewaltig, auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Es lässt auf viel Engagement und gute Resultate hoffen", kommentierte Leipzigs Olympiakoordinator und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau, Dr. Engelbert Lütke Daldrup.
Nächster wichtiger Verfahrensschritt ist ein Kolloquium mit Standortbesichtigung für Wettbewerbsteilnehmer, Preisrichter, Sachverständige und Vorprüfer. Dann beginnt die eigentliche Arbeit der Teilnehmer. Bis zum 15. März müssen sie ihre Entwürfe einliefern. Mitte
April tagt dann die Jury. Als Fachpreisrichter wirken u.a. international renommierte Stadtplaner wie Prof. Angelil (Zürich) oder Prof. Reinberg
(Wien) mit, zu den Sachpreisrichtern gehört u.a. der ehemalige Olympiasieger Hartwig Gauder als Vertreter des Sports und ein Vertreter des NOK-Präsidiums, die Stadt Leipzig ist in der Jury durch Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, Stadtbaurat Dr. Lütke Daldrup sowie durch Stadträte vertreten.
